Bei dem Absturz sind drei Menschen ums Leben gekommen. Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Was führte zu dem Hubschrauberabsturz mit drei Toten bei Buchen im Oktober 2021? Ein Gutachten liefert nun wichtige Erkenntnisse.

Der Hubschrauberabsturz im Herbst 2021 bei Buchen (Neckar-Odenwald-Kreis) mit drei Toten ist auf einen Pilotenfehler zurückzuführen. Dies geht aus dem im Internet veröffentlichten Abschlussbericht der in Braunschweig ansässigen Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung hervor.

 

Die Absturzursache sei sehr wahrscheinlich ein Manövrierfehler und eine fehlerhafter Steuerung gewesen. Infolge dessen sei der Rotor in den Rumpf und in die Kabine des Hubschraubers eingeschlagen. Fachleute nennen diesen Vorgang „Mast-Bumping“. Es sei zur Zerlegung des Hubschraubers in der Luft gekommen. Zunächst hatte der Südwestrundfunk (SWR) darüber berichtet.

Drei Menschen kamen ums Leben

Der Pilot sei als sehr erfahren und gewissenhaft beschrieben worden, heißt es in dem Bericht weiter. Der Hubschrauber war im Oktober 2021 über einem Wald in Buchen nahe der Grenze zu Hessen und Bayern abgestürzt. Alle drei aus Mittelfranken stammenden Insassen kamen ums Leben. An Bord waren der 61 Jahre alte Pilot sowie ein 18-jähriger und ein 34-jähriger Mann gewesen.

Der Helikopter vom Typ Robinson R44 war am 17. Oktober vergangenen Jahres mittags vom Verkehrslandeplatz Herzogenaurach gestartet, um nach Speyer (Rheinland-Pfalz) zu fliegen.