Die Zeiten persönlicher Begegnungen wie hier zwischen dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und Bundeskanzlerin Angela Merkel sind vorerst vorbei. Foto: picture alliance/dpa/Kenzo Tribouillard

Erstmals finden diese Woche virtuelle Abstimmungen im Europa-Parlament statt. Mitgliedstaaten vereinbaren Änderung der Geschäftsordnung, damit kleine Länder in Videoschalten nicht untergebuttert werden.

Brüssel - Der turnusmäßig anstehende EU-Gipfel Ende dieser Woche wurde abgesagt. Stattdessen findet eine Videoschalte statt. Gerade in der Krise müssen die drei EU-Institutionen - Kommission, Parlament und Ministerrat als Gremium der Mitgliedstaaten - arbeitsfähig bleiben. Wie geht das? Alle drei Institutionen haben auf Corona-Modus umgeschaltet: So weit wie möglich arbeiten die Mitarbeiter im Home-Office. Das Personal wurde in Gruppen aufgeteilt, die untereinander keinen direkten Kontakt haben. So soll sichergestellt sein, dass selbst bei einem Ausbruch der Krankheit im Haus die Arbeitsfähigkeit nicht gefährdet ist.