Eine stehende Rolltreppe kann ein seltsames Gefühl auslösen. Foto: dpa/Ole Spata

Wenn eine Rolltreppe steht, dann irritiert uns das gewaltig. Aber woher kommt die Verwirrung und das seltsame Gefühl, wenn man eine stehende Rolltreppe hinauflaufen muss?

Stuttgart - Dieses merkwürdige Gefühl kennt wohl jeder: Betritt man eine Rolltreppe, die sich wider Erwarten nicht bewegt, kommt man kurz ins Schwanken oder stolpern.

Dieses Phänomen hat sogar einen Namen: „Broken-Escalator-Phänomen“. Schuld für die kurzzeitige Irritation ist das Langzeitgedächtnis. Dort ist gespeichert, dass sich die Rolltreppe bewegt und sich der Körper dementsprechend anspannen muss, um das Gleichgewicht zu halten.

Doch steht die Rolltreppe, kommt es zu einem Widerspruch im Gehirn, denn es müsste eigentlich das Signal „Achtung, Bewegung“ erfolgen. Diese kurzzeitige Verwirrung führt zu diesem seltsamen Gefühl auf stehenden Rolltreppen.