Mitte Januar bildete die Polizei eine Ermittlungsgruppe aus 19 Beamten (Symbolbild). Foto: imago images/Jan Huebner/Blatterspiel

Eine Ermittlungsgruppe der Polizei hat nach einem mutmaßlichen Mordversuch durch brennende Mülltonnen einen 50-Jährigen im Verdacht. Was war kurz vor Weihnachten im Neckar-Odenwald-Kreis passiert?

Mosbach - Nach einem mutmaßlichen Mordversuch durch brennende Mülltonnen vor der Haustür hat eine Ermittlungsgruppe der Polizei einen 50-Jährigen im Verdacht. Dieser soll zwei Tage vor Weihnachten im vergangenen Jahr die Tür eines Wohnhauses in Mosbach (Neckar-Odenwald-Kreis) mit den brennenden Tonnen versperrt haben, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Der Mann soll mehrere Brandstellen um das Haus gelegt und so alle Fluchtmöglichkeiten versperrt haben. Auch zwei Autos soll der Verdächtige auf dem Gelände angezündet haben. Gegen ihn wird nun wegen versuchten Mordes ermittelt. 

Am Donnerstag wurde der 50-Jährige auf Antrag der Staatsanwaltschaft beim Amtsgericht Mosbach vorgeführt. Der Verdächtige sitze nun in Untersuchungshaft, teilte ein Polizeisprecher am Freitag mit.

In dem Wohnhaus befanden sich zur Tatzeit im Dezember mehrere Menschen. Verletzt wurde niemand. Mitte Januar bildete die Polizei eine Ermittlungsgruppe aus 19 Beamten dazu.