Die Polizei hat einen Mann festgenommen, der ein Auto angezündet hat – obwohl er eine Haftstrafe antreten musste (Symbolfoto). Foto: IMAGO/Fotostand/IMAGO/Fotostand / K. Schmitt

Obwohl bereits eine Freiheitsstrafe drohte, hat ein Mann in Bad Krozingen ein Auto in Brand gesetzt. Der Wiederholungstäter sitzt nun in Untersuchungshaft.

Ein 31-Jähriger soll in Bad Krozingen im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald ein Auto in Brand gesetzt haben – obwohl bereits eine Freiheitsstrafe drohte. Der Wiederholungstäter befindet sich nun in Untersuchungshaft, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag mitteilten.

Nach Angaben der Behörden saß der Verdächtige unter anderem wegen Brandstiftung und Diebstahl von Juni bis Juli vergangenen Jahres in Untersuchungshaft, ehe er wieder auf freien Fuß kam. „Es lagen damals keine Haftgründe wie etwa Fluchtgefahr vor“, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Freiburg. Im August wurde der Mann dann zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und sechs Monaten verurteilt. Das Urteil sei noch nicht rechtskräftig, der Mann habe die Haftstrafe deshalb noch nicht angetreten.

Der Verdächtige soll im September ein Auto in Brand gesetzt haben. Die Flammen hätten auf ein Gebäude übergegriffen, hieß es von den Behörden. Außerdem soll er einen Müllcontainer angezündet, eine Überwachungskamera eines Lebensmittelmarktes abgerissen sowie die Eingangstür des Marktes und die Scheibe einer Betreuungseinrichtung eingeschlagen haben.