Bei der Eröffnung der Bregenzer Festspiele nimmt Philipp Stölzl die Oper „Der Freischütz“ komplett auseinander und setzt sie neu zusammen. Heraus kommt ein Spektakel voller filmischer Ideen – und eine Inszenierung mit Sollbruchstellen.
Es ist Winter am Bodensee. Während sich auf der Tribüne knapp 7000 Zuschauer auf die Schenkel klopfen, um die bissigen Mücken zu vertreiben, liegen Reif und Schnee auf den Wegen, Gebäuden und laublosen Bäumen, die der Regisseur und Bühnenbildner Philipp Stölzl ins Wasser bauen ließ.