Immer weniger Flaschen Bier gehen in Deutschland über die Ladentheke. Foto: dpa/Symbolbild

Der Bierabsatz sinkt in Deutschland. Damit setzt sich der Negativtrend fort: Ein regenreicher Sommer und sinkende Exporte drückten den Bierabsatz im vergangenen Jahr.

Berlin - Die Deutschen trinken immer weniger Bier. Der Absatz der Brauereien fiel im ersten Quartal auch wegen der nachlassenden Inlandsnachfrage um 1,6 Prozent oder 0,3 Millionen Hektoliter niedriger aus als im Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Damit setzt sich der Negativtrend fort: Ein regenreicher Sommer und sinkende Exporte drückten den Bierabsatz im vergangenen Jahr auf den tiefsten Stand seit der Wiedervereinigung. Die Branche setzt in diesem Jahr darauf, dass die Fußball-WM im Sommer neue Impulse bringt.

Insgesamt wurden zwischen Januar und März 19,6 Millionen Hektoliter Bier abgesetzt. Darin sind alkoholfreie Biere und Malztrunk sowie das aus Ländern außerhalb der Europäischen Union eingeführte Bier nicht enthalten. Der Inlandsabsatz fiel um 1,6 Prozent auf 16,0 Millionen Hektoliter. Die Exporte gingen ebenfalls zurück, da vor allem die EU-Länder weniger deutsches Bier kauften (minus 4,4 Prozent). Die Ausfuhren in den Rest der Welt stiegen dagegen um 1,7 Prozent.