Rund eine halbe Million Euro waren die beiden Autos wert – übrig geblieben sind davon nur Wracks. Foto: 7aktuell.de/Simon Adomat

Rund eine halbe Million Euro Schaden ist am Montag bei dem Feuer in einem Ludwigsburger Gewerbegebiet entstanden. Inzwischen geht die Polizei davon aus, dass die zwei Luxuskarossen absichtlich angezündet wurden.

Ludwigsburg - Die zwei Luxuskarossen, die in der Nacht von Sonntag auf Montag in Ludwigsburg in Flammen aufgegangen sind, wurden offenbar angezündet. Noch am Montag hatte das Polizeipräsidium erklärt, dass man ein Verbrechen nicht ausschließen könne. Inzwischen hat sich dieser Verdacht erhärtet. „Wir müssen mittlerweile davon ausgehen, dass es Brandstiftung war“, sagt der Sprecher Peter Widenhorn. Das hätten die Ermittlungen der Kriminaltechniker vor Ort ergeben. Weitere Details zur Brandursache wollte Widenhorn am Dienstag nicht preis geben. „Die Ermittlungen laufen jetzt in alle Richtungen“, sagte er. Einen Verdächtigen gebe es noch nicht.

Rund eine halbe Million Euro Sachschaden ist bei dem Feuer in einem Gewerbegebiet im Ludwigsburger Südwesten entstanden – auf diesen Wert werden die Fahrzeuge geschätzt, von denen nur noch Wracks übrig blieben. Es handelt sich um einen Sportwagen der Marke McLaren und einen S 63 der Daimler-Tuningtochter AMG aus Affalterbach. Dem Besitzer gehört ein Karosseriebau-Unternehmen. Die Autos waren nicht in einer Garage, sondern direkt neben dem Gehweg geparkt. Die Familie ist nicht zum ersten Mal von einem teuren Brand betroffen. Ihr gehört auch das Gelände in Remseck, auf dem im Oktober 2015 das leer stehende Gasthaus Lamm brannte. Die Polizei schätzte den Schaden damals auf rund eine Viertelmillion Euro. Auch dieses Feuer wurde absichtlich gelegt – von wem, ist bis heute unklar.