Mitarbeiter haben am Samstagabend einen Brand im Zentrum für Seelische Gesundheit in Bad Cannstatt schnell gelöscht. Sie konnten so Schlimmeres verhindern. Eine Station mit 19 Patienten musste evakuiert werden.
Am Samstagabend ist auf einer psychiatrischen Station im Zentrum für Seelische Gesundheit (ZSG) des Klinikums Stuttgart am Standort Krankenhaus Bad Cannstatt (KBC) ein Brand ausgebrochen, es gab einen Feuerwehreinsatz. Die Station musste evakuiert werden. Fünf Mitarbeitende wurden wegen Rauchvergiftungen in die benachbarte Notaufnahme gebracht . Die Brandursache steht offenbar schon fest: Eine Patientin hat gegenüber der Polizei zugegeben, das Feuer gelegt zu haben.
Klinikmitarbeiter löschen Feuer
Gegen 23.30 Uhr wurde auf der Station der Feueralarm ausgelöst. Ein Wagen mit abgelegter Kleidung für den Wäschedienst stand in Flammen. Die Klinikumsmitarbeiter haben jedoch sämtliche Möbel sofort entfernt, sodass sich das Feuer nicht ausbreiten konnte. Anschließend haben sie mit Feuerlöschern den Brand gelöscht. Die Patienten wurden auf andere Stationen des ZGS verteilt. Fünf bei der Löschung beteiligte Mitarbeitende waren starkem Rauch ausgesetzt und wurden in der KBC-Notaufnahme versorgt. Sie konnten jedoch im Laufe des Abends alle nach Hause entlassen werden. Bei 19 Patienten waren keine akuten Atembeschwerden erkennbar, sie stehen jedoch weiter unter medizinischer Beobachtung. Die Reinigungsarbeiten auf der Station werden voraussichtlich zu Beginn der Woche beendet sein.