Thomas Gottschalks Villa in Malibu ist ein Raub der Flammen geworden. Foto: dpa

Eigentlich galt der Safe in Thomas Gottschalks Villa in Malibu als feuersicher. Gleichwohl sind bei der Feuerkatastrophe wichtige Unterlagen verglüht – und Gottschalks bayerischer Verdienstorden.

Hamburg/Los Angeles - Thomas Gottschalk (68) hat beim Brand seiner Villa in Malibu auch viele wichtige Unterlagen verloren. „In dem Safe, in dem alle Urkunden und Dokumente meiner gesamten Familie verglüht sind (der Safe war „Made in Germany“ und „feuersicher“) befand sich auch mein Bayerischer Verdienstorden“, schrieb der Entertainer dem Magazin „Spiegel“. „Jetzt sieht er wenigstens so aus, als hätte ich ihn mir erkämpft. Es grüßt der Phoenix aus der Asche.“ Gottschalk bedankte sich mit einem Leserbrief, der im aktuellen „Spiegel“ abgedruckt ist samt einem Foto des verglühten Ordens, „in aller Form für die Erhebung in den Heldenstatus“.

„Der Spiegel“ hatte Gottschalk in seiner Chronik 2018 zu einem der Helden des Jahres gekürt, nachdem sein Haus abgebrannt und er damit gelassen umgegangen war.

Verdienstorden 2001 verliehen bekommen

Den Bayerischen Verdienstorden hatte Gottschalk 2001 aus den Händen des damaligen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber (CSU) erhalten, unter anderem neben dem damaligen Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) und Rekordnationalspieler Lothar Matthäus.

Die höchste Auszeichnung des Bundeslandes Bayern erhalten Menschen als „Zeichen ehrender und dankbarer Anerkennung für hervorragende Verdienste um den Freistaat“. Gottschalk wurde im fränkischen Bamberg geboren und begann seine Medienkarriere beim Bayerischen Rundfunk.