Beim Brand von E-Fahrzeugen muss die Feuerwehr taktisch in besonderer Weise vorgehen. Foto: Archiv (KS-Images.de)

Der Marbacher Feuerwehrchef berichtet über die Tücken von E-Auto-Bränden. Kreisweit ist die Zahl der Vorfälle aber überschaubar. Und es gibt eine weitere gute Nachricht.

Marbach/Ludwigsburg - Glück im Unglück hatte die Affalterbacher Edelautoschmiede AMG Anfang November. In einem Entwicklungszentrum hatte sich eine Lithium-Ionen-Batterie entflammt und damit einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst. Der Schaden lag zwar bei rund 90 000 Euro, verletzt wurde aber Gott sei Dank niemand. Weniger glimpflich würde es womöglich ausgehen, wenn ein schon fertig montiertes E-Auto in einer Tiefgarage zu qualmen anfängt. Denn dort sei es ohnehin kritisch, einen Fahrzeugbrand zu bekämpfen, sagte der Marbacher Feuerwehrkommandant Alexander Schroth nun im Gemeinderat. „Da kommt einem alles entgegen: Wärme, Rauch und Feuer“, erklärte er. Das Ganze werde aber verschärft durch die besonderen Begleitumstände, die das Löschen von Elektromobilen mit sich brächten, erklärte Schroth, der im Gremium berichtete, inwieweit die Truppe in der Schillerstadt auf derartige Einsätze vorbereitet ist.