Das ausgebrannte Affenhaus des Krefelder Zoos am Tag nach dem verheerenden Brand. Foto: dpa/Christoph Reichwein

Nach dem Brand im Affenhaus des Krefelder Zoos haben sich die möglichen Verursacher des Feuers bei der Polizei gemeldet. Bei dem Inferno waren mehr als 30 Tiere ums Leben gekommen.

Krefeld - Nach dem verheerenden Feuer im Krefelder Zoo mit etlichen toten Menschenaffen haben sich mögliche Verursacher bei der Polizei gemeldet. „Die Polizei hat die Personen vernommen und wird ihre Angaben überprüfen“, teilten die Ermittler am Mittwoch in Krefeld mit. Da die Überprüfung einige Zeit dauere, würden am Mittwoch keine weiteren Informationen zu den Tatumständen und den Verdächtigen gegeben. Der Zoo bleibt auch am Donnerstag noch geschlossen.

Die Polizei vermutet, dass eine Himmelslaterne das Feuer in der Nacht zu Neujahr ausgelöst haben könnte. Diese schwebenden Leuchtkörper sind in Deutschland verboten. Mehrere von ihnen, teils auch mit handschriftlichen Zetteln daran, waren in Krefeld sichergestellt worden.

Bei dem Feuer im Affenhaus starben mehr als 30 Tiere, darunter fünf Orang-Utans, zwei Flachland-Gorillas und ein Schimpanse. Dabei entstand ein Millionenschaden. Das Affenhaus brannte völlig aus.