Nach der Brandstiftung am Mosbacher Gymnasium sucht die Schule nach Ausweichquartieren für den Unterricht. „Wir brauchen Räume für mehr als 40 Klassen für eine Woche“, sagte der Rektor im SWR.
Nach der Brandstiftung am Mosbacher Gymnasium sucht die Schule nach Ausweichquartieren für den Unterricht. „Wir brauchen Räume für mehr als 40 Klassen für eine Woche“, sagte der Rektor im SWR.
Mosbach - Nach der Brandstiftung in einem Mosbacher Gymnasium (Neckar-Odenwald-Kreis) sollen die Schüler schnellstmöglich wieder unterrichtet werden. „Wir brauchen Räume für mehr als 40 Klassen für eine Woche“, sagte Schulleiter Hans Happes dem SWR4 am Freitag. Es herrsche aber eine große Solidarität in der Stadt, erklärte er. Laut einer Stadtsprecherin haben bereits mehrere andere Schulen und Einrichtungen angeboten, Räume zur Verfügung zu stellen. Es werde jetzt geprüft, wie der Schulbetrieb in dieser Ausnahmesituation am besten koordiniert werden könne, sagte sie der Nachrichtenagentur dpa.
Sie fügte hinzu, dass rund ein Drittel der Fläche des Gymnasiums so schwer beschädigt wurde, dass es komplett in den Rohzustand zurückversetzt werden müsse. Die anderen Teile der Schule könnten womöglich schon bald wiederhergestellt werden.
Tatverdächtig sind zwei 14-jährige Schüler. Einer der beiden hat bereits gestanden, den Brand gelegt zu haben. Als Motiv gab er schulische und persönliche Probleme an. Das Feuer war am frühen Dienstagmorgen ausgebrochen. Verletzt wurde niemand. Nach Informationen des SWR liegt der Schaden bei bis zu einer Million Euro.