Auch am dritten Tag infolge haben Einsatzkräfte den großen Waldbrand am Jochberg in Oberbayern aus der Luft bekämpfen müssen. Foto: dpa

Auch am dritten Tag infolge haben Einsatzkräfte den großen Waldbrand am Jochberg in Oberbayern aus der Luft bekämpfen müssen. Zwei Männer hatten den Ermittlungen zufolge in der Silvesternacht mit einem Lagerfeuer den Waldbrand ausgelöst.

Kochel am See - Der Löscheinsatz am Jochberg ist noch nicht beendet: Auch drei Tage nachdem die Flammen außer Kontrolle gerieten, haben Einsatzkräfte den Waldbrand am Jochberg in Oberbayern aus der Luft bekämpfen müssen. Allerdings war nur noch ein Helikopter zum Löschen unterwegs, begleitet von einem Hubschrauber mit Wärmebildkamera, wie das Landratsamt Bad Tölz-Wolfratshausen am Dienstag mitteilte. Zeitweise waren an den vergangenen Tagen sieben Helikopter im Einsatz.

Viele Glutnester

Bei einem Kontrollflug am Morgen über dem beliebten Wanderberg sei zwar nur eine offene Feuerstelle ausgemacht worden, teilte das Amt weiter mit. Es gebe aber noch sehr viele Glutnester. Der Schnee seit Montagabend könnte bei den Löscharbeiten geholfen haben. Für den Mittag hatte der Chef der Bayerischen Staatsforsten, Martin Neumeyer, angekündigt, mit Forst- und Einsatzexperten in Kochel am See über die Zukunft des auf 100 Hektar betroffenen Waldes zu informieren.

Zwei Männer hatten den Ermittlungen zufolge in der Silvesternacht mit einem Lagerfeuer den Waldbrand ausgelöst. Die Polizei ermittelt inzwischen gegen sie wegen fahrlässiger Brandstiftung.