Die Deutschen werden 2018 voraussichtlich weniger Geld für Autos ausgeben. Foto: ZB

Berlin - In Deutschland werden in diesem Jahr weniger Autos verkauft als 2017 – dennoch zeigt sich der Verband der Deutschen Automobilindustrie zufrieden.

Berlin - In Deutschland werden in diesem Jahr nach einer Branchenprognose weniger Autos verkauft als 2017. Voraussichtlich rund 3,4 Millionen Neuzulassungen bis Jahresende entsprächen einen Minus von etwa einem Prozent, wie der Verband der Deutschen Automobilindustrie am Mittwoch mitteilte. Präsident Bernhard Mattes verwies darauf, dass das Vorjahr jedoch sehr stark gewesen sei.

„Die Entwicklung des deutschen Pkw-Marktes 2018 ist erfreulich“, hob Mattes hervor. „Er hat sich allen Widrigkeiten zum Trotz als sehr robust erwiesen.“ Eigentlich hatte der Verband mit 3,5 Millionen Neuzulassungen gerechnet.

Probleme machte in diesem Jahr ein neuer Abgasprüfstandard, der seit September gilt. Die Hersteller besaßen noch nicht für alle Modelle die Genehmigung und mussten ihre Produktion drosseln.