Die Kräfte müssen am Donnerstagnachmittag gleich mehrfach im Stadtgebiet ausrücken: zu einem Krankenhaus in der Hohenzollernstraße, zu einem Mehrfamilienhaus in der Reinsburgstraße und zu einem Gebäude im Honoldweg.
Gleich zu drei Einsätzen innerhalb von 30 Minuten musste die Stuttgarter Feuerwehr am Donnerstag ausrücken. Um 14 Uhr wurden die Einsatzkräfte zunächst in die Reinsburgstraße in Stuttgart-West gerufen. Mutmaßlich wegen Ablagerungen brannte es im Kamin eines Mehrfamilienhauses. Gelöscht wurde per Drehleiter. Im Anschluss kontrollierte die Feuerwehr sämtliche Wohnungen auf erhöhte Kohlenmonoxidwerte. Es konnte jedoch Entwarnung gegeben werden. Die Reinigung des Kamins obliegt nun einem Schornsteinfeger.
Feuerwehr kontrolliert Fassade mit Wärmebildkamera
Während der Einsatz im Westen noch lief, rückten weitere Kräfte zur Hohenzollernstraße in Stuttgart-Süd aus. Um 14.20 Uhr stand dort an der Herzog-Karl-Klinik eine große Papiermülltonne in Flammen. Die Feuerwehr hatte den Brand, die Ursache ist noch unklar, schnell gelöscht. Im Anschluss wurde die angrenzende Fassade mit einer Wärmebildkamera kontrolliert. Die Hitze hat wohl keine Schäden am Gebäude verursacht.
Um 14.30 Uhr meldete ein Passant dann im Honoldweg, unterhalb des Kräherwalds, dass er Gasgeruch aus einem Gebäude wahrnehmen würde. Weil niemand zu Hause war, verschaffte sich die Feuerwehr Zutritt zu dem Haus, stellte aber keine erhöhten Messwerte fest. „Und dennoch hat der Anrufer richtig gehandelt“, so Feuerwehrsprecher Daniel Anand. Die Einsatzstelle habe man im Anschluss für weitere Kontrollen an den Energieversorger übergeben.