Das erneute Box-Duell von Lokalmatador Firat Arslan gegen Weltmeister Marco Huck verspricht Spannung. Beide Kämpfer gaben sich verbal bei ihrem ersten Aufeinandertreffen vor dem Kampf am 14. September in Stuttgart siegessicher.

Stuttgart/Hamburg - Stuttgart steht ein heißer Boxabend ins Haus. Weltmeister Marco Huck und sein Herausforderer Firat Arslan aus Süßen haben sich knapp zwei Monate vor ihrem erneuten Aufeinandertreffen siegessicher präsentiert. „Dieses Mal steige ich nicht aus der Kneipe in den Ring. Ich habe Firat im letzten Jahr unterschätzt. Dieses Mal werde ich es besser machen“, sagte der 28 Jahre alte WBO-Champion aus Berlin am Donnerstag in Stuttgart. Die beiden Cruisergewichtler boxen am 14. September in der Stuttgarter Hanns-Martin-Schleyer-Halle gegeneinander.

Beide Boxer sind siegessicher

Der Titelverteidiger bezeichnete es als „eine Frage der Ehre, dass dieser Rückkampf kommt“. Arslan ist als Nummer eins des Verbandes WBO Pflichtherausforderer seines Stallkollegen aus der Berliner Sauerland-Promotion. Auch der bereits 42 Jahre alte Lokalmatador aus Süßen glaubt fest an seinen Sieg. „Ich werde die gleiche Leistung wie im ersten Kampf zeigen. Wenn es ein faires Urteil gibt, dann gewinne ich“, sagte Arslan.

Der frühere WBA-Weltmeister freut sich auf sein „Heimspiel“. Entscheidend ist das für ihn nicht. „Ich hätte überall geboxt. Für mich war viel wichtiger, dass ich überhaupt noch einmal nach dem WM-Gürtel greifen kann“, sagte Firat Arslan.

Auch die Trainer der beiden Rivalen, die nicht eben als Box-Stilisten gelten, glauben an einen großen Fight. „Das ist ein toller Kampf. Ich freue mich darauf. Die Fans werden etwas erleben“, sagte Huck-Coach Ulli Wegner. Arslans Betreuter Dieter Wittmann verspricht: „Wir haben auch diesmal eine Überraschung parat.“

Huck und Arslan standen sich zum ersten Mal am 3. November 2011 in Halle/Westfalen gegenüber. Der WBO-Champion aus Berlin gewann umstritten nach Punkten. „Beide haben sich damals als Sieger gesehen. Solche Dinge kann man ganz einfach klären, indem man den WM-Kampf einfach noch einmal macht. So kann man sehen, wer der Bessere ist“, sagte Sauerland-Geschäftsführer Christian Meyer.