Am Bildschirm können Syntegon-Mitarbeiter den Produktionsprozess verfolgen. Foto: Syntegon//Ralph Klohs

Nudeln könnte es nach dem Vorstellungen von Syntegon, der früheren Bosch-Verpackungstechnik, künftig statt in Folie nur noch in Papiertüten geben. Albgold testet, ob eine solche Verpackung auch bei den Kunden ankommt.

Stuttgart - Noch steht der Name Bosch in großen Buchstaben auf dem Gebäude in der Stuttgarter Straße in Waiblingen. Doch das ist eigentlich schon Geschichte. Der Stuttgarter Zulieferer hat den Bereich Verpackungsmaschinen komplett an die Luxemburger Beteiligungsgesellschaft CVC Capital Partners verkauft – statt Bosch leuchtet demnächst Syntegon von der Hauswand. „Wir legen die Marke Bosch ab“, sagt Stefan König, der Vorsitzende der Geschäftsführung. Für die nächsten Wochen ist eine breit angelegte Kampagne geplant, um den neuen Namen im Markt bekannt zu machen. Die Beschäftigten haben am Donnerstag den Start unter dem neuen Eigentümer gefeiert – live waren alle Standorte weltweit miteinander vernetzt. Neben Reden gab es Essen und Getränke. An weltweit 30 Standorten in 15 Ländern ist das nun eigenständige Unternehmen präsent und beschäftigt 6100 Mitarbeiter; rund 800 davon am Firmensitz Waiblingen.