Bosch gehört zu den Top fünf deutschen Unternehmen, die in Start-ups investieren. Foto: dpa

Immer mehr Unternehmen investieren in Start-ups, das zeigt eine aktuelle Auswertung. Neben US-amerikanischen gehören auch fünf deutsche Unternehmen zu den Top-Investoren.

Stuttgart - Dass vor allem US-amerikanische Unternehmen, wie Google und Intel, in Start-ups investieren, ist kaum verwunderlich. Doch auch fünf deutsche Konzerne gehören zu den Top 44, die sich für junge Unternehmen interessieren: Bosch, BMW, Merck und zweimal Bertelsmann. Mit Bosch ist ein Unternehmen aus Baden-Württemberg im Rennen, das zeigt eine Auswertung von CB Insights.

Wie die Auswertung belegt, investieren immer mehr Konzerne in Start-ups. Laut Horizont, Plattform für Marketing, Werbung, Medien, wurden allein im vergangenen Jahr 31 Milliarden US-Dollar in junge Unternehmen investiert – so viel wie nie zuvor. 186 Firmen investierten 2017 erstmals in Start-ups. Wirft man einen Blick auf die Investments der deutschen Konzerne, so zeigt sich, dass diese ihren ursprünglichen Geschäftsmodellen treu bleiben, so Horizont.

Für Konzerne könne die Investition aus unterschiedlichen Gründern interessant sein: Impulse für eigene Innovationen, Beteiligung als Zukunftsinvestition oder schlicht und einfach um Geld zu verdienen. Künstliche Intelligenz sei über alle Branchen hinweg ein interessantes Thema.