Halbleiterproduktion ist kostenintensiv. Foto: dpa-Zentralbild/Martin Schutt

Bosch erhöht seine Investitionen in das Engpassprodukt Halbleiter deutlich. Für den Standort ist das eine gute Entscheidung, meint Inge Nowak.

Vor gut einem Jahr hat Bosch das Halbleiterwerk in Dresden eröffnet. Mit einer Milliarde Euro war es die größte Einzelinvestition in der Firmengeschichte. Jetzt legt der Technologiekonzern nach. Weitere drei Milliarden Euro steckt Bosch in die elektronischen Winzlinge. Angesichts des monatelangen Chipmangels ist die Investition unmittelbar nachvollziehbar. Der Bedarf an Chips ist riesig und wird in den nächsten Jahren weltweit noch deutlich zunehmen. Schließlich warten Hersteller von Autos, E-Bikes und Kühlschränken händeringend auf Chips. All dies verspricht der Halbleiterindustrie gute Geschäfte. Ist es wirklich so einfach?