Solide Partie im Mittelfeld: Nikolas Nartey bei seiner Startelf-Premiere in Mönchengladbach Foto: Baumann/Julia Rahn

Für den einen war es seine Premiere in der Startelf, für den anderen sein erster Einsatz für den VfB überhaupt. Nikolas Nartey und Wahid Faghir haben beim 1:1 in Mönchengladbach ihre Visitenkarte abgegeben – und können zufrieden sein.

Stuttgart - Premieren haben in diesen Wochen beim VfB Stuttgart Konjunktur. Mo Sankoh, Hiroki Ito, Clinton Mola und Ömer Beyaz heißen die Namen derer, die seit Saisonbeginn ihr Debüt in der Fußball-Bundesliga feiern durften. Beim 1:1 gegen Borussia Mönchengladbach wurde die Liste um einen Profi im Dress des VfB erweitert: Der 18-jährige Wahid Faghir darf sich seit Samstag ebenfalls Bundesligaspieler nennen. Nach 74 Minuten wurde der Neuzugang aus Dänemark für Omar Marmoush eingewechselt und bekam gleich die Härte im deutschen Oberhaus zu spüren. Entscheidende Akzente konnte Faghir nicht mehr setzen. Immerhin scheint er sich langsam an die Anforderungen in der deutschen Eliteklasse herangetastet und seinen Fitnesszustand entsprechend angepasst zu haben. „Er hat ein paar Kilo abgenommen und ist auf einem guten Weg“, sagte Trainer Pellegrino Matarazzo vor der Partie über Faghir, der für einen 18-Jährigen recht stämmig wirkt.

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Mehr Einsatzzeit, nämlich über die vollen 90 Minuten, erhielt am Samstag ein weiterer Neuling im Trikot des VfB: Nikolas Nartey durfte nach seiner Bundesligapremiere gegen die TSG Hoffenheim (3:1) in Mönchengladbach von Anfang an und bis zum Schlusspfiff ran. Als Ersatz für Orel Mangala machte der Landsmann von Faghir im zentralen Mittelfeld trotz schwacher Zweikampfquote von 25 Prozent ein ordentliches Spiel. So sah es auch Sportdirektor Sven Mislintat: „ Niko hat nach einem Topspiel mit der dänischen U21 gegen Belgien mit dem gleichen Selbstverständnis gespielt. Er hat unser Spiel schnell gemacht“, lobte Mislintat den Spieler, der in der vergangenen Saison noch an den SV Sandhausen verliehen war.

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Was es beiden Neulingen vergleichsweise einfach machte, im Spiel des VfB zurechtzukommen, war die von Mislintat gerühmte „herausragende Mannschaftsleistung“. Nun gelte es für die Neuen, weiter Fortschritte zu machen und ihre Leistung „mit einer gewissen Regelmäßigkeit auf den Platz zu bekommen“.

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