Waldemar Anton hatte zu der Szene mit Rami Bensebaini eine klare Meinung. Foto: Pressefoto Baumann/Julia Rahn

Nach dem 1:3 des VfB Stuttgart bei Borussia Mönchengladbach haben sich die Beteiligten zur Partie geäußert. Wir fassen die Stimmen zum Spiel zusammen.

Am 13. Spieltag der Fußball-Bundesliga spielte der VfB Stuttgart bei Borussia Mönchengladbach mit 1:3 verloren. Nach einem wieder einmal verschlafenen Start kam der VfB gut ins Spiel zurück,ließ aber auch beste Möglichkeiten zum Ausgleich aus und in der Nachspielzeit machte Mönchengladbach den Deckel drauf . Wir haben nach dem Spiel die Stimmen der Beteiligten gesammelt.

VfB-Trainer Michael Wimmer: „Wir geraten mit dem ersten Torschuss in Rückstand, müssen dann das 0:2 hinnehmen. Erst dann waren wir so im Spiel wie ich mir das vorgestellt habe. In der zweiten Halbzeit waren wir stabil und hätten hinten raus einen Punkt verdient gehabt. Zur Roten Karte kann ich nur sagen, dass sich glaube ich niemand beschweren kann, wenn man die gibt. “

VfL-Trainer Daniel Farke: „Ich bin sehr zufrieden. Nach zwei Niederlagen haben wir uns das Momentum zurückgeholt. Die beiden ersten Tore kannst du dir ins Poesiealbum hängen. Stuttgart war stark, hat uns gefordert, man hat auch gemerkt, dass sie sich zuletzt viel Selbstvertrauen geholt haben. Dennoch denke ich, dass es ein verdienter Sieg für uns war aufgrund der dominanten Anfangsphase.“

VfB-Spieler Pascal Stenzel: „Wenn wir wüssten, woran es liegt, dass wir immer so früh ein Tor fressen, würden wir es abstellen. Fakt ist, wir müssen es irgendwie schaffen. Es ist um ein Vielfaches schwerer, Spiele positiv zu gestalten, wenn man immer einen Rückstand hinterher rennen muss. Dennoch sind wir gut zurückgekommen, hatten vor der Pause unsere beste Phase.“

VfB-Spieler Waldemar Anton: „Das ist eine klare Rote Karte. Bensebaini holt aus, trifft mich im Gesicht. Nicht am Hals oder an der Brust, im Gesicht. Wie man da nur Gelb geben kann ist für mich völlig unverständlich. Unglaublich. Ich weiß nicht, was der Schiedsrichter sich da gedacht hat. Für mich gibt es bei einer Tätlichkeit entweder Rot oder gar nichts - wenn es nichts für ihn war, muss er nichts geben - aber er gibt Gelb. Verstehe ich nicht. “

VfB-Sportdirektor Sven Mislintat: „Es hilft nichts anderes, als die jeweiligen Situationen der frühen Tore einzeln zu betrachten und zu analysieren. Wir haben da Themen, die wurden und werden auch klar angesprochen. Wichtig ist für mich, dass wir eine Reaktion zeigen. Und die haben wir gezeigt. Wir hatten auch die Möglichkeit auszugleichen. Leider haben wir uns für die Aufholjagd nicht belohnt.“

Alle Noten für die Weiß-Roten | Das Bundesliga-Livecenter

Wir haben alle mindestens 15 Minuten eingesetzten Spieler des VfB Stuttgart mit einer detaillierten Einzelkritik bewertet. Übrigens: Auch Sie können hier die VfB-Spieler bewerten. Die Bilder zum Spiel haben wir in der Galerie für Sie zusammengestellt.