Der Anwalt von Boris Becker hat eine neue Forderung zurückgewiesen. Foto: AFP

Der Anwalt von Ex-Tennisprofi Boris Becker erklärt eine neue Millionenforderung gegen Becker für unberechtigt. Ein Gericht in London hatte den dreimaligen Wimbledonsieger für „zahlungsunfähig“ erklärt.

London - Der Anwalt von Boris Becker (49) hat am Dienstag eine neue Millionenforderung gegen den ehemaligen Tennisprofi zurückgewiesen. Es handele sich um den untauglichen Versuch, „über öffentlichen Druck eine nicht berechtigte Forderung“ gegen Becker durchzusetzen, hieß es in einem Statement des Becker-Anwalts Christian-Oliver Moser, das der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag vorlag.

Zuvor hatte eine Schweizer Anwaltskanzlei eine entsprechende Pressemitteilung verbreitet. Demnach macht ein angeblicher ehemaliger Geschäftspartner eine Forderung in Höhe von 40 Millionen Schweizer Franken (rund 36,5 Millionen Euro) geltend.

Vor knapp zwei Wochen hatte Becker über zwei deutsche Anwälte Medienberichte dementiert, wonach er pleite sei. Ein Gericht in London hatte den dreimaligen Wimbledonsieger in einer bestimmten Forderungsangelegenheit für zahlungsunfähig erklärt, wie die britische Nachrichtenagentur PA berichtet hatte. „Das Verfahren betrifft ein Darlehen, das Herr Becker binnen eines Monats in voller Höhe zurückgezahlt hätte“, erklärte einer seiner damaligen Anwälte.