Auch der Fernverkehr ist betroffen (Symbolbild). Foto: IMAGO/Sven Simon/Malte Ossowski

Bahnreisende auf der Strecke Karlsruhe-Basel sollten am Freitag mehr Zeit einplanen. Wegen des Funds einer Weltkriegsbombe bei Rastatt ist der Zugverkehr unterbrochen.

Die Deutsche Bahn hat am Freitag den Zugverkehr auf der Strecke Karlsruhe-Basel unterbrochen. Grund hierfür ist der Fund einer Weltkriegsbombe bei Rastatt. Davon betroffen sind der Nah- und Fernverkehr. Züge aus Richtung Karlsruhe enden beziehungsweise beginnen in Rastatt, jene aus Richtung Offenburg enden beziehungsweise beginnen in Baden-Baden. Das teilte die Deutsche Bahn mit. Busse sollten den Pendelverkehr übernehmen, kündigte eine Sprecherin an.

Nach einer Überprüfung durch Fachleute soll die Bombe kontrolliert gesprengt werden. Dafür werde das Gelände um den Fundort in Rastatt seit Freitagnachmittag evakuiert, sagte ein Polizeisprecher. Geräumt werde im Stadtteil Niederbühl in einem Radius von zunächst 500 Metern, eventuell werde eine Ausweitung auf einen Kilometer nötig.

Wie viele Menschen davon betroffen sind, war zunächst unklar. Gleiches galt für die Dauer der Maßnahmen. Das rund 250 Kilogramm schwere und 70 bis 80 Zentimeter lange Kriegsrelikt solle „schnellstmöglich“ gesprengt werden.