Schulen in Schorndorf, Fellbach und Waiblingen waren von der Welle von Bombendrohungen betroffen. Der Waiblinger Schulleiter spricht vom verstörenden Inhalt der Mails und dem Ablauf der Evakuierung.
Die Welle von Bombendrohungen, die seit Tagen über Schulen in ganz Deutschland hinweggeht, hat am Freitag ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht. Neben anderen Schulen in Stuttgart und der Region waren auch das Gustav-Stresemann-Gymnasium in Fellbach, das Burg-Gymnasium in Schorndorf sowie das Salier-Gymnasium in Waiblingen betroffen. Dort waren Droh-Mails eingegangen, die inhaltlich im Zusammenhang mit dem Krieg in Israel und dem Gazastreifen stehen. Während das Burg-Gymnasium in Schorndorf schon vor Schulbeginn geräumt beziehungsweise die meisten Schüler gar nicht erst in die Schule gelassen wurden, gab es in Waiblingen und Fellbach Lautsprecherdurchsagen, die die Evakuierung der Gebäude veranlassten.