Das Volksfest in Heilbronn findet jährlich im Sommer auf der Theresienwiese statt. Foto: dpa

Der anonyme Anrufer, der in der Nacht zum Samstag mit einer Bombenexplosion auf dem Volksfest in Heilbronn gedroht hat, ist noch nicht identifiziert. Die Polizei setzt jedoch auf die Stimmauswertung des aufgezeichneten Telefonats.

Heilbronn/Ludwigsburg - Nach der Bombendrohung auf dem Heilbronner Volksfest sucht die Polizei weiter nach dem bislang unbekannten Anrufer. Nach Auskunft vom Montag vernimmt sie weitere Zeugen, außerdem setzt sie große Hoffnungen auf die Stimmauswertung des aufgezeichneten Telefonats. In der Nacht zum Samstag war über den Notruf eine Bombendrohung eingegangen. Die Polizei konnte bei der Suche mit Spürhunden aber nichts finden. Nach zwei Stunden durften die Schausteller auf das Veranstaltungsgelände. Auch gegen den Landesflughafen und Einrichtungen in Offenburg ergingen Bombendrohungen, die sich aber als nicht ernsthaft herausstellten.

Der Polizei in Ludwigsburg noch nicht bekannt ist auch der Mann, der vor knapp einer Woche mit einer Bombendrohung das Abschlusskonzert der Schlossfestspiele in Ludwigsburg platzen ließ. Ein unbekannter Mann hatte am Rande der Veranstaltung zu einem Feuerwehrmann sinngemäß gesagt, dass man sich schnell entfernen solle, bevor etwas in die Luft fliege. Der Veranstalter entschied sich, die Veranstaltung mit rund 1200 Teilnehmern abzubrechen und die Polizei zu alarmieren.