Am 14. Mai fand das "Germany's Next Topmodel"-Finale mit Heidi Klum in Mannheim ein jähes Ende. Foto: dpa

Das Finale von "Germany's Next Topmodel" endete am Abend des 14. Mai jäh, als ein Anruf einer Frau eingeht, die mit einer Bombe droht. Zwei Monate später weiß die Polizei: Das Telefonat kam aus Köln.

Mannheim/Köln - Die Bombendrohung während der ProSieben-Show „Germany’s next Topmodel“ Mitte Mai ist aus einer Telefonzelle in Köln gekommen. Wie die Mannheimer Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitgeteilte, wurde das Gespräch von einem Apparat am Brüsseler Platz geführt. Die Drohung einer unbekannten Frau hatte zum Abbruch des „Topmodel-Finales“ geführt. Knapp 10.000 Menschen hatten die Halle in Mannheim verlassen müssen. Die Kripo sucht nun Zeugen, denen am Abend des 14. Mai Menschen oder Fahrzeuge an der Telefonzelle aufgefallen sind.

Besucher im Interview: "Heidi Klum durfte zuerst raus"

Gegen 22.35 Uhr hatte ein Moderator die Zuschauer aufgefordert, die Halle wegen eines technischen Problems zu verlassen. Die Veranstaltung wurde abgebrochen. Das Publikum erfuhr erst später von der Bombendrohung. Zwei Wochen später wurde die Show nachgeholt. Es gewann die 19-jährige Vanessa. Der Sender zeigte das Finale aber nicht live, es kam als Aufzeichnung aus New York.