Ein Achtel des weltweit geförderten Rohöls kommt von Saudi Aramco. Die Aktien des Konzerns sollen ab Mittwoch an der Börse gehandelt werden. Foto: AFP/Fayez Nureldine

Vor seinem Börsengang wird der Staatskonzern mit 1,7 Billionen Dollar bewertet – höher als Apple. Für eine Renaissance der Old Economy spricht das aber nicht.

Frankfurt - Daten seien das neue Öl, heißt es seit einigen Jahren. Doch nun hat ausgerechnet der Ölkonzern Saudi Aramco den Börsenwert sämtlicher Datensammler aus dem Silicon Valley überflügelt. Der Staatskonzern legte den Ausgabepreis für seinen Börsengang am Donnerstag auf 32 Riyal (etwa 7,70 Euro) pro Aktie fest. Daraus ergibt sich eine Marktbewertung von umgerechnet 1,7 Billionen US-Dollar (1,5 Billionen Euro). Die bislang wertvollsten börsengehandelten Unternehmen, Apple und Microsoft, kommen auf eine Marktkapitalisierung von etwas über einer Billion Dollar (rund eine Billion Euro).