In den 80ern und 90ern war das Künstlerviertel ein angesagter Szenetreff in Böblingen. Foto: Stefanie Schlecht

Das Künstlerviertel war ein legendärer Treffpunkt für die Böblinger Kultur- und Ausgehszene. Die Redaktion sucht Erinnerungen und Geschichten rund um das „Küvi“ und weitere kultige Locations rund um den Schlossberg und den alten Busbahnhof.

Böblingen - Im Herzen von Böblingen steht offenbar eine enorme Veränderung bevor: Ein Großteil des einst legendären Künstlerviertels soll neu bebaut und für betreute Seniorenwohnungen genutzt werden. Das kommt nicht überall so gut an.

Lesen Sie aus unserem Angebot: Abriss des Künstlerviertels geplant https://www.krzbb.de/inhalt.ehemaliges-szeneviertel-abriss-des-boeblinger-kuenstlerviertels-geplant.8ab132cd-f10f-47eb-a3c0-d205490a3ddc.html

In den 1980er- und 1990er Jahren war das Künstlerviertel an der Breiten Gasse mit Orfeum, La Femme oder Belle Epoque ein angesagter Szene-Treffpunkt Böblingens. Aber auch an anderen Orten hatte die Stadt phasenweise viel zu bieten. Beliebte Disko-Kneipe war einst das „Krokodil“ am Busbahnhof, direkt um die Ecke wurde im ehemaligen Schönbuchsaal wild gefeiert: ob zum Beispiel im „12 Inch“ in den 1980er-Jahren oder im „Temple“, „Red Cage“ und „B30“ danach. 2012 erfolgte der Abriss.

Der Rocker-Schuppen Seestudio am Unteren See gehörte zu den ältesten Diskotheken Baden-Württembergs, inzwischen als „Seaside Club“ wiederbelebt. Nicht zu vergessen die „Pille“ im Einkaufszentrum, wo man seit Jahrzehnten abfeiern kann.

Wer möchte seine Erinnerungen an das Künstlerviertel oder andere Ausgehorte teilen? Wir freuen uns über Anekdoten unter redaktion@krzbb.de per Mail (Betreff „KüVi“).