Mächtig was los beim Verkaufsoffenen Sonntag im Sommer 2017: Kann der neue Vorstand des Böblinger Gewerbeforums solche Aktionen bald wieder auf den Weg bringen? Foto: Archiv/Thomas Bischof

Das Böblinger Gewerbeforum muss sich neu erfinden. Der Zeitpunkt dafür ist jetzt.

Böblingen - Es war die bisher wohl kürzeste Versammlung des Gewerbeforums – aber auch die bedeutsamste. Es präsentierte sich eine junge und motivierte Truppe, die die Interessen der Händler und Gewerbetreibenden in Böblingen künftig vertreten will. Endlich. Nach gut eineinhalb Jahren des Stillstands, kommt wieder Bewegung in den Verein, der Neuanfang ist geschafft. Dabei ist es ein schönes Signal, mit Katharina Heiling, Jan Maurer, Florian Stauss und Marc Schöffmann neue und junge Gesichter im Vorstand zu wissen, die für den Generationswechsel stehen. Doch sie übernehmen mit dem Gewerbeforum gewiss kein leichtes Erbe – kein g’mähtes Wiesle, wie der Schwabe sagt. Es warten gewaltige Aufgaben.

Zunächst einmal gilt es, die Folgen der Corona-Pandemie, die auch noch nicht ausgestanden ist, zu verdauen und motivierte Mitglieder in den Reihen zu finden. Diese müssen willens sein, neue Projekte auf die Beine zu stellen und die Böblinger Betriebe wieder stärker nach außen sichtbar zu machen. Die ersten Ansätze des Vorsitzenden Christoph Rohr klingen vielversprechend. Jetzt müssen Taten folgen, um die Einkaufslandschaft so attraktiv wie möglich zu gestalten. Schließlich ächzt die Innenstadt noch unter den Baustellen, vor allem auf dem Elbenplatz. Doch die werden bald fertig sein – und neues Leben in den Ortskern zurückkehren. Ein starkes Gewerbeforum kann dabei helfen.

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