Dynamisches Duo: Corinna Steimel und Birgit Wilde. Foto: Dietmar Wilde

„Élan Vital – Poesie der Bewegung“: Böblingens Galerieleiterin Corinna Steimel und die Grafenauer Künstlerin Birgit Wilde starten begleitend zu einer neuen Ausstellung ein Internet-Projekt.

Böblingen - Birgit Wilde und Corinna Steimel wollen als Kuratorinnen-Duo buchstäblich Bewegung in die Kunst bringen. In diesen Tagen entsteht ein Online-Logbuch (Blog) zur kommenden Ausstellung in der Städtischen Galerie in der Zehntscheuer.

Auf der Homepage der Städtischen Galerie findet sich bereits ein Vorgeschmack auf die kommende Ausstellung, die provokativ auf die starren gegenwärtigen Zeiten Bezug nehmen will und sich dem Motto der Bewegung unter ganz verschiedenen Blickrichtungen annähert. Bei dieser Drei-Stationen-Gruppenausstellung mit dem Titel „Élan Vital – Poesie der Bewegung“ wird Galerie-Leiterin Corinna Steimel erstmalig von einer Co-Kuratorin, der Grafenauer Künstlerin Birgit Wilde, unterstützt. Das Projekt startet am Sonntag, 7. November, und dauert bis zum 20. März 2022.

Kunstinteressierte sind aktuell dabei

Mit einem eigens für die Ausstellung eingerichteten Online-Logbuch können Interessierte schon ab jetzt auf dem Laufenden bleiben und die beiden Kuratorinnen wie auch die Teilnehmenden auf ihren „Last-Minute-Schritten“ bis zur Eröffnung und darüber hinaus begleiten. Das teilt das Böblinger Kulturamt in einer Pressemeldung mit.

Zudem lässt sich aus den wöchentlichen Einträgen mehr über das Konzept, über die Hintergründe, über den französisch klingenden Ausstellungstitel sowie über die in der Schau gezeigten zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstler, die mit Avantgarde-Vertretern in Dialog treten, erfahren.

Ausstellungsorte in Böblingen, Grafenau und Sindelfingen

Der erste Eintrag „#Entry“ ist vom 1. Oktober und erklärt die Idee, die hinter dem „Drei-Stationen-Projekt“ steht: Unter dem Titel „Élan Vital - Poesie der Bewegung“ werden nämlich an verschiedenen Orten (Böblingen, Dätzingen und Sindelfingen) unterschiedliche Präsentationen, partizipatorische Projekte und Performances stattfinden. Die Auswahl der Schauplätze ist dabei nicht willkürlich, sondern wird bewusst nach raum- und spartenbezogenen wie gesellschaftspolitischen und kulturellen Besonderheiten der jeweiligen Stadt ausgerichtet. Im Mittelpunkt steht die Formation von Kunst, Literatur, Theater, Musik und Tanz. „Die unterschiedlichen Gattungen und künstlerischen Ausdrucksweisen werden im Geist der 1920er-Jahre verstanden und zu einem Gesamtkunstwerk zusammengeführt“, teilt das Kuratorinnen-Duo mit.

Weitere Infos auf der Galerie-Homepage unter staedtischegalerie.boeblingen.de.