An der Kreisstraße zwischen Böblingen und Dagersheim sind die Lichtmasten abgebaut worden. Aber erst von März an wird die Straße zur Baustelle – und wird dies auch rund drei Jahre lang bleiben.
Böblingen
An der Kreisstraße von Böblingen nach Dagersheim zwischen dem Gewerbegebiet Hulb und dem Flugfeld sind am Samstag rund 30 Lichtmasten vom Mittelstreifen abgebaut worden. Die Leonberger Straßenmeisterei ist dabei vom Technischen Hilfswerk unterstützt worden. Die Lampen sind der erste Schritt für mehrere Baustellen an der Stelle: „Die Straße ist insgesamt in einem sehr schlechten Zustand“, sagt Dusan Minic, der Sprecher des Landratsamtes. Ihre Reparatur wird mehr als drei Millionen Euro kosten und sich über mehrere Jahre hinziehen.
Los geht es im kommenden März mit der Sanierung der Kanäle an und unter der Straße. Auch der Asphalt, die Leitplanken und Leitpfosten müssen erneuert werden. An einer Kreuzung haben sich bis zu zwölf Zentimeter tiefe Spurrillen gebildet. „Das ist gewaltig“, sagt Dusan Minic, dort sollen Betonplatten unter den Asphalt gelegt werden. Weil man die Straße und die Kreuzung nicht sperren kann, da beide sehr stark befahren sind, müssen die Bauarbeiten gut vorbereitet werden. Deshalb steht noch kein Zeitplan fest. Das Licht an der Kreisstraße auszuknipsen, sei von der Verkehrssicherheit her vertretbar, erklärt der Behördensprecher. (kat) Foto:factum/Granville