Das Land kann die LEA in Ellwangen nur noch bis Ende 2025 nutzen. Doch Ersatz ist aktuell nicht in Sicht. Foto: dpa/Stefan Puchner

In einem ersten Suchlauf hat das Ministerium für Justiz und Migration vier potenzielle Standorte für die Erstaufnahme Geflüchteter identifiziert – und stößt auf viel Ablehnung. Auch in der Region Stuttgart.

Die Zeit drängt. Ende 2025 wird die Landeserstaufnahmestelle (LEA) Ellwangen geschlossen. Weil weitere Flüchtlingswellen wahrscheinlich sind, muss mehr als nur Ersatz her. Mindestens drei neue LEAs mit entsprechendem Verwaltungskapazitäten oder Erstaufnahmeeinrichtung (EA), in denen Schutzsuchende zunächst unterkommen können, sollen gebaut werden. In einem ersten Suchlauf hat das Ministerium für Justiz und Migration vier aus ihrer Sicht geeignete Standorte identifiziert. Die Begeisterung vor Ort hält sich in Grenzen: In Ludwigsburg, Böblingen, Waldkirch und Bruchsal führen die Verantwortlichen höchst unterschiedliche Argumente gegen die Ansiedlung ins Feld.