Friedrich Ruoff Foto: privat

Nach 15 Jahren als CDU-Gemeinderat in Böblingen tritt Friedrich Ruoff nicht mehr an.

Böblingen - Mehr Zeit für seine Kinder und für das Radfahren wünscht sich Friedrich Ruoff. Deshalb tritt der Böblinger Stadtrat der CDU nach drei Legislaturperioden nun nicht mehr an. Frust sei es nicht, der ihn zu dieser Entscheidung bewogen habe, betont er. „Das Mitgestalten hat mir großen Spaß gemacht.“ Aber jetzt freue er sich auf mehr freie Zeit. Denn die ehrenamtliche Arbeit für den Gemeinderat ist aufwendiger, als die meisten Bürger es sich wohl vorstellen. Nicht nur die Sitzungen muss man besuchen, sondern auch die Ausschüsse. Und die Vorbereitung kostet zusätzlich Zeit, denn die Vorlagen zu den Projekten müssen studiert werden.

Als Architekt war Ruoff vor allem an Bauthemen interessiert. In guter Erinnerung ist ihm noch die Planung zur Bebauung des Schlossbergs, die dann aber nicht umgesetzt wurde. „Das war ein spannendes Projekt.“ Im Rückblick würde er manche Entscheidung anders treffen, sagt er nachdenklich. So sei bei den Stadtwerken nicht alles optimal gelaufen. „Das hätte man besser machen können.“