Ein feierlich geschmückter Erntedank-Altar erfreute die zahlreichen Besucher. Foto: Doris Keck-Pahnke

Musik, Gemeinschaft und gelebte Ökumene prägten das Erntedankfest auf der Diezenhalde. Mit der Band Sound of Light, dem Kinderchor Chorküken, Kirchenbär Pauli und vielen Ehrenamtlichen wurde gefeiert, gelacht und gedankt.

So voll war es lange nicht mehr: Der ökumenische Gottesdienst zum Erntedankfest im Gemeindezentrum auf der Diezenhalde lockte Menschen aller Generationen an. Unter dem Motto „Säen – Wachsen – Ernten“ feierten Menschen allen Alters gemeinsam – an verschiedenen Stationen, die den Jahreskreis des Lebens erfahrbar machten. Gestaltet wurde der Gottesdienst von Pastoralreferentin Mirjam Tardel (katholische Kirchengemeinde) und Pfarrer Fabian Maysenhölder (evangelische Kirchengemeinde). Für die musikalische Gestaltung sorgten die Band „Sound of Light“ und der Kinderchor „Chorküken“, die mit viel Begeisterung den Festgottesdienst prägten. Im Rahmen des Gottesdienstes wurde auch Brigitte Bauer nach 22 Jahren im evangelischen Pfarrbüro auf der Diezenhalde in den Ruhestand verabschiedet.

 

Nach dem Gottesdienst verwandelte sich das Gelände rund um das Gemeindezentrum in einen Ort der Begegnung. Pizza, Maultaschen und Hotdogs sorgten für volle Teller, Kinder vergnügten sich auf der Hüpfburg und an den Spielstationen. Am Nachmittag kam sogar Kirchenbär Pauli, das Maskottchen der Familienarbeit „fäm“ der Evangelischen Kirchengemeinde Böblingen zu Besuch - ein Highlight für die Kleinsten.

Bei einer kleinen interaktiven Ausstellung zum 35-jährigen Jubiläum des Ökumenischen Gemeindezentrums konnten Besucher*innen eigene Erinnerungen und Erfahrungen auf einem großen Zeitstrahl ergänzen. Auch die Fahrradwerkstatt des Freundeskreises Flüchtlingshilfe Böblingen öffnete ihre Türen und feierte ihr zehnjähriges Bestehen: Seit dem Jahr 2015 ist sie im Gemeindezentrum beheimatet.

Den stimmungsvollen Abschluss des Tages bildete um 17 Uhr die musikalische Erntedankandacht mit dem Vaterunser-Chor unter der Leitung von Eva-Maria Haußmann. Sie setzte einen besinnlichen Schlusspunkt unter einen Tag, der voller Begegnungen und ökumenischer Gemeinschaft war.Getragen wurde das Fest von zahlreichen Ehrenamtlichen aus beiden Kirchen, die mit großem Einsatz und Herzblut zum Gelingen beigetragen haben.

Pfarrer Fabian Maysenhölder zog ein rundum positives Fazit: „Dieses Fest hat gezeigt, dass Ökumene hier wirklich lebt – mit vielen jungen Menschen, engagierten Familien und ganz viel guter Stimmung. Das macht Mut für die Zukunft unserer Kirchen und unserer Stadt.“

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