Die Fähre „Euregia“ wird aus dem Betrieb genommen. (Archivbild) Foto: dpa/Felix Kästle

Weil sie in die Jahre gekommen ist, wird die Bodensee-Fähre „Euregia“ ausrangiert. Das hat Folgen für den Fährverkehr zwischen Deutschland und der Schweiz.

Die Bodensee-Autofähre zwischen Friedrichshafen und Romanshorn in der Schweiz verkehrt ab Mitte November nicht mehr im Stundentakt. Die Fähre „Euregia“ werde aus dem Betrieb genommen, weil sie das Ende ihrer Lebensdauer erreicht habe, teilten die Deutschen Bodensee-Schiffsbetriebe (BSB) und die Schweizerische Bodensee-Schifffahrt AG (SBS) mit.

Während der Wartung der beiden übrigen Fähren im Winter müsse bis Mitte März ein Zweistundentakt eingeführt werden. Für Fußgänger und Radfahrer ändere sich nichts, da in der Zeit auch ein Kursschiff zwischen den beiden Ufern verkehre. 

Die „Euregia“ hatte laut Mitteilung 1996 ihren Betrieb aufgenommen. Eine Modernisierung sei zu teuer. Ob die Fähre verschrottet werde, stehe noch nicht fest. Geprüft werde, ob sie in einer anderen Funktion verwendet werden könne.