Bobby Brown war von 1992 bis 2007 mit Whitney Houston verheiratet. Foto: dpa

Ende Juli starb Bobbi Kristina, die einzige Tochter von Whitney Houston. Nun äußerte sich erstmals Houstons Ex-Mann Bobby Brown: Er ist überzeugt, dass die Sängerin seine Tochter zu sich gerufen hat.

Atlanta - Erstmals seit dem Tod von Whitney Houstons Tochter Bobbi Kristina Brown hat sich deren Vater Bobby Brown öffentlich zu der Tragödie geäußert. Er glaube, dass es anders gekommen wäre, wenn er bei seiner Tochter gewesen wäre, bevor sie mit dem Gesicht nach unten in ihrer Badewanne entdeckt wurde, sagte er bei einem Auftritt in der US-Talkshow „The Real“, die am Montag vom Sender Fox ausgestrahlt werden sollte. Während des Interviews wurde Brown mehrmals von seinen Emotionen überwältigt. Seine Ehefrau Alicia Etheredge saß neben ihm.

Monatelang habe er gehofft, dass Bobbi Kristina überleben würde, sagte Brown. „Aber wenn Gott dich ruft, ruft er dich.“ Er sei sich ziemlich sicher, dass Bobbis Mutter im Himmel ihre Finger im Spiel gehabt habe, nach dem Motto ‚Kommt schon, lasst sie uns heraufholen. „(Houston) hat es alleine nicht ausgehalten, denke ich. Sie hat meine Tochter einfach zu sich gerufen“, sagte Brown.

Bobbi Kristina war die einzige Tochter von Pop-Ikone Houston und R&B-Sänger Brown. Nach dem Badewannen-Vorfall vom 31. Januar lag ihre Tochter monatelang in einer Klinik und zuletzt in einem Hospiz, wo sie im Kreise von Verwandten Ende Juli starb. Ihre Mutter Whitney war 2012 unter ganz ähnlichen Umständen in einer Badewanne tot aufgefunden worden. Bobbi Kristina wurde Anfang September neben ihrer Mutter in New Jersey bestattet.