Im Sindelfinger Mercedes-Werk herrschen Trauer und Ratlosigkeit Foto: dpa/Julian Rettig

Nach den tödlichen Schüssen im Mercedes-Werk sitzt der Schock tief.

Es ist ein gewöhnlicher Donnerstagmorgen in einer der modernsten Autofabriken der Welt, von der aus sich ab 7.45 Uhr die schockierende Nachricht verbreitet: Schüsse im Sindelfinger Daimlerwerk. Schnell geistert das Horrorszenario Amoklauf durch die Schlagzeilen, das sich aber ebensoschnell als falsch entpuppt. Zunächst spricht die Polizei von einem Toten durch Schüsse, kurz darauf bestätigt sie ein weiteres Opfer. Zwei 44-Jährige verloren am Donnerstag ihr Leben. Der 53-Jährige mutmaßliche Täter ließ sich widerstandslos festnehmen und befindet sich in Untersuchungshaft.