Eine Blutspendeaktion im Juli dieses Jahres in der Geislinger Jahnhalle. Die Krankenhäuser brauchen deutlich mehr Blutkonserven, als zur Verfügung stehen. Foto:  

Die Blutkonserven sind zurzeit in Baden-Württemberg knapp. Wenn keine Blutspenden nachkommen, könnte dies drastische Folgen auch für das Alb-Fils-Klinikum haben.

Allein in meinem Zuständigkeitsbereich, das ist Baden-Württemberg und Hessen, werden täglich 3000 Blutspenden benötigt“, sagt Martin Oesterer vom DRK-Blutspendedienst. Er ist in beiden Bundesländern für die Durchführung der Blutspenden verantwortlich. Aktuell liege man jedoch weit unter dieser Zahl. Normalerweise könne man eine Tagesreichweite von unter drei Tagen vorweisen. „Das ist unsere Messeinheit und bedeutet: wenn ab heute niemand mehr spenden würde, dann geht uns in drei Tagen das Blut aus. Die Situation ist aktuell schon wirklich knapp, denn normalerweise liegen wir bei vier bis fünf Tagen“, so Oesterer.