Als Kinder streifen sie durch den Bad Cannstatter Kurpark, später leben sie beide als alleinerziehende Mütter in Berlin. Wie sich Verena Wörner von ihrer Schwester Natalia emanzipiert hat.
Forchheim - Wenn sie in ihrem Leben irgendwo neu anfängt – und das hat sie schon mehrmals getan –, dann gibt es immer diese Stufen des Kennenlernens, sagt Verena Wörner. Stufe 1: gleichgültiges bis freundliches Empfangen. Stufe 2: Vergleiche und Mutmaßungen: „Sind Sie etwa die Schwester von . . .?“ Stufe 3: interessiertes Beäugen, aber auch: Distanz. „Die Atmosphäre verändert sich schlagartig, wenn ich enttarnt werde.“ Mittlerweile kann sie darüber lächeln.