Das Foto gefällt Verena Wörner auch deshalb so gut, weil neben ihr so viel leerer Raum ist, Raum, den sie in Zukunft noch besetzen kann, wie sie sagt. Foto: Thomas Bönig

Als Kinder streifen sie durch den Bad Cannstatter Kurpark, später leben sie beide als alleinerziehende Mütter in Berlin. Wie sich Verena Wörner von ihrer Schwester Natalia emanzipiert hat.

Forchheim - Wenn sie in ihrem Leben irgendwo neu anfängt – und das hat sie schon mehrmals getan –, dann gibt es immer diese Stufen des Kennenlernens, sagt Verena Wörner. Stufe 1: gleichgültiges bis freundliches Empfangen. Stufe 2: Vergleiche und Mutmaßungen: „Sind Sie etwa die Schwester von . . .?“ Stufe 3: interessiertes Beäugen, aber auch: Distanz. „Die Atmosphäre verändert sich schlagartig, wenn ich enttarnt werde.“ Mittlerweile kann sie darüber lächeln.