Expertern werten nun die Spuren am Tatort aus. (Symbolbild) Foto: dpa

Laut Medienberichten sollen die Täter bei einem Juwelier-Überfall nahe dem Berliner Kurfürstendamm Uhren und Schmuck mit Millionenwert erbeutet haben. Der bewaffnete kurz vor Feierabend dauerte demnach kaum zwei Minuten.

Berlin - Bei einem Juwelier-Überfall nahe dem Berliner Kurfürstendamm sollen die Täter laut Medienberichten Uhren und Schmuck mit Millionenwert erbeutet haben. Der Schaden liege bei mehr als einer Million Euro, berichten mehrere Zeitungen und der RBB unter Berufung auf den betroffenen Geschäftsführer. Der Überfall kurz vor Feierabend dauerte demnach kaum zwei Minuten. Die Polizei macht in solchen Fällen generell keine Angaben zur Schadenshöhe und wollte die Berichte am Donnerstag nicht kommentieren.

„Die Ermittlungen dauern an“, sagte eine Behördensprecherin. Unter anderem werten Experten Spuren vom Tatort aus. Die zwei maskierten Täter ließen dort am Dienstagabend ein zuvor gestohlenes Auto zurück. Sie waren mehrfach gegen die Schaufensterscheibe des Geschäft am Charlottenburger Los-Angeles-Platz gefahren, um hineinzukommen.

Die maskierten Täter sollen zwei Mitarbeiter mit einer Schusswaffe bedroht haben, bevor sie zu Fuß mit den Luxusgütern entkamen. Ob Teile der Beute irgendwo auftauchen, also zum Beispiel zum Verkauf angeboten werden, prüfen Ermittler ebenfalls. Bisher äußert sich die Polizei nicht zu der Frage, ob es Aufnahmen aus Überwachungskameras von der Tat gibt.