Die Feuerwehr konnte den Brand in einem Mehrfamilienhaus in Kirchheim schnell unter Kontrolle bringen. (Symbolfoto) Foto: imago images/Die Videomanufaktur/Martin Dziadek via www.imago-images.de

In Kirchheim führte offenbar ein technischer Defekt an einem Haushaltsgerät zu einem Brand im Keller eines Mehrfamilienhauses. Das Feuer flammte mitten in der Nacht auf.

Kirchheim/Teck - In einem Mehrfamilienhaus in der Ludwigstraße brannte es in der Nacht auf Donnerstag. Wie die Polizei mitteilte, wurde die Rettungskräfte kurz nach zwei Uhr am Donnerstag gerufen, weil es im Treppenhaus zu starker Rauchentwicklung kam.

Beim Eintreffen der Rettungskräfte war das Treppenhaus gar so stark verraucht, dass ein Eintreten zunächst nicht möglich war. Die Bewohner der Erdgeschosswohnung wurden durch die geschlossene Wohnungstür offenbar vor den Rauchgasen geschützt, die Feuerwehr konnte sie nach derzeitigem Kenntnisstand unverletzt evakuieren. Die beiden Bewohner der zweiten Wohnung im Obergeschoss wurden ebenfalls evakuiert, dies musste über eine Leiter erfolgen. Wegen des Verdachts einer Rauchvergiftung wurden sie zur vorsorglichen Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht.

Die Flammen im Keller konnten schnell gelöscht werden, offenbar war nach ersten Erkenntnissen der polizeilichen Ermittlung ein technischer Defekt an einer dort angeschlossenen Waschmaschine oder an einem Trockner ursächlich für das Feuer.

Bei dem Einsatz war die Feuerwehr mit 24 Kräften in sechs Fahrzeugen am Ort des Geschehens, zudem waren fünf Fahrzeuge des Rettungsdienstes und elf zugehörige Kräfte im Einsatz. die Polizei war mit mehreren Streifenwagen ebenfalls im Einsatz. An dem Haus entstand nach bisherigen Einschätzungen ein Schaden von mindestens 50 000 Euro, es ist zur Zeit nicht bewohnbar.