Mit vorgehaltener Waffe berauben zwei Unbekannte eine Frau in Leonberg (Symbolbild). Foto: Oleg Zhukov/Shutterstock

Eine 51-Jährige öffnet zwei angeblichen Agentur-Mitarbeitern die Tür ihrer Wohnung in Leonberg - und starrt in den Lauf einer Pistole. Diese und weitere Meldungen der Polizei aus der Region Stuttgart.

Leonberg: Am Dienstagmittag haben maskierte Unbekannte in Leonberg (Kreis Böblingen) eine Frau in ihrer Wohnung beraubt.

Wie die Polizei mitteilt, verschafften sich die Täter zwischen 11 und 11.30 Uhr Zutritt zu einem Mehrfamilienhaus in der Neuen Ramtelstraße und klingelten dann bei der 51-Jährigen, deren Wohnung im vierten Stock liegt. Als die Frau fragte, wer die beiden seien, sagten sie, sie kämen von einer Agentur. Als die 51-Jährige daraufhin die Tür öffnete, stand sie zwei maskierten Personen gegenüber.

Die Täter drückten die Frau in die Wohnung, bedrohten sie mit einer Pistole und durchsuchten ihre Wohnung. Mit Schmuck in dreistelligem Wert machten sie sich schließlich wieder aus dem Staub.

Bei den Unbekannten soll es sich um einen Mann und eine Frau handeln. Der Mann soll zwischen 1,75 und 1,80 Meter groß sein. Er trug eine blaue Jacke mit der Anschrift einer Agentur auf der Brust. Die Frau ist etwa 1,70 Meter groß und hatte eine graue Jacke an. Beide sind etwa 20 bis 30 Jahre alt und hatten Handschuhe an.

Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 07031/13-00 entgegen.

Holzgerlingen: Verletzter und hoher Schaden nach Auffahrunfall

Holzgerlingen: Ein Verletzter und ein Sachschaden von rund 12.000 Euro sind die Bilanz eines Unfalls, der sich am Dienstagabend in Holzgerlingen (Kreis Böblingen) ereignet hat.

Wie die Polizei mitteilt, war der 34-jährige Fahrer eines VW gegen 18.20 Uhr auf der Bundesstraße 464 in Richtung Tübingen unterwegs. Kurz nach einer Tankstelle übersah er vermutlich einen Audi, an dessen Steuer ein 26-Jähriger saß. Als der Audi-Fahrer bremsen musste, krachte der 34.Jährige ins Heck des Wagens.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Audi noch auf einen BMW geschoben. Der Audi-Fahrer musste leicht verletzt mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Sowohl sein Auto als auch der VW mussten abgeschleppt werden.

Schorndorf: Mehr als 50 Mal den Notruf gewählt

Schorndorf: Eine 63-Jährige hat die Polizei in der Nacht zum Mittwoch in Schorndorf (Rems-Murr-Kreis) ordentlich auf Trab gehalten.

Wie die Beamten melden, wählte die Frau, die in einem Mehrfamilienhaus nahe des Reinhold-Maier-Kreisverkehrs wohnt, zwischen 23 Uhr und 1.30 Uhr rund 50 Mal unerlaubt den Notruf. Mit lauter Musik und indem sie ihre Möbel verrückte, brachte sie ihre Nachbarn um den Schlaf. Gegen 2.30 Uhr sollte die alarmierte Polizei sie deshalb in Gewahrsam nehmen.

Doch die Frau hatte sich in ihrer Wohnung regelrecht verbarrikadiert. Als es den Beamten gelang, zu ihr vorzudringen, soll sie sie mit Reizgas besprüht haben. Ein Beamter musste danach ambulant versorgt werden.

Die offenbar psychisch kranke Frau kam in eine psychiatrische Einrichtung.

Geislingen/Steige: Polizei beendet Realschüler-Fete

Geislingen an der Steige: Die Polizei ist am Dienstagnachmittag zu einer Abschlussfeier der Realschulen rund um Geislingen an der Steige (Kreis Göppingen) auf den Helfenstein ausgerückt.

Wie die Beamten berichten, hatten sich dort rund 100 Jugendliche getroffen, um zusammen Alkohol zu trinken und zu feiern. Viele der Jungen und Mädchen waren laut Polizei reichlich betrunken. Ein 16-jähriger Schüler aus Kuchen war teilweise orientierungslos und hatte sich schon mehrfach übergeben. Seine Eltern holten ihn anschließend ab.

Die Polizeibeamten sprachen mit den Schülervertretern und schließlich wurde das Fest gegen 16.30 Uhr beendet. Alle zeigten sich vernünftig und räumten den Platz sogar noch auf, bevor sie zum Großteil von den Eltern abgeholt wurden.

Köngen: Kilometerlange Dieselspur - Fahrer gesucht

Köngen: Ein unbekannter Sattelzugfahrer hat in der Nacht zum Mittwoch auf der Autobahn 8 ab Köngen (Kreis Esslingen) eine kilometerlange Dieselspur hinterlassen. Die Polizei bittet um Hinweise.

Wie die Beamten mitteilen, bemerkte eine Streife gegen 4.40 Uhr auf der Strecke zwischen den Anschlussstellen Wendlingen und Esslingen eine größere Menge Erdreich auf den Seitenstreifen. Sie stellten fest, dass offenbar ein Sattelzug von der Fahrbahn abgekommen war und über eine Länge von etwa 100 Metern den Grünstreifen befahren hatte. Dabei  war er auch unter einer Brücke hindurch gekommen und hatte sich den Dieseltank aufgerissen. Die Kraftstoffspur reichte bis zum Autobahnkreuz Stuttgart.

An der Anschlussstelle Stuttgart-Degerloch/-Möhringen hielt der bislang unbekannte Fahrer vermutlich auf der Brücke über die Bundesstraße 27 an und versuchte den Schaden zu reparieren, weil die Ermittler dort eine größere Diesellache und eine Zange vorfanden. Wie hoch der entstandene Sachschaden ist, steht bisher noch nicht fest. Hinweise nehmen die Beamten unter der Telefonnummer 0711/6869-0 entgegen.