Am Dienstagvormittag wollen Zeugen einen mit einer Machete bewaffneten Mann in einer Fellbacher Tankstelle gesehen haben. Ein Sondereinsatzkommando umstellt kurz darauf das Haus des geistig verwirrten Mannes - und findet drei kleine Messer. Foto: dpa

Am Dienstagvormittag wollen Zeugen einen mit einer Machete bewaffneten Mann in einer Fellbacher Tankstelle gesehen haben. Ein Sondereinsatzkommando umstellt kurz darauf das Haus des geistig verwirrten Mannes - und findet drei kleine Messer. Weitere Meldungen der Polizei aus der Region Stuttgart.

Fellbach: Ein 39-Jähriger mit einer vermeintlichen Machete hat am Dienstagvormittag in Fellbach (Rems-Murr-Kreis) ein Spezialeinsatzkommando der Polizei auf den Plan gerufen.

Wie die Polizei mitteilt, gingen am Vormittag Zeugenhinweise ein, dass ein mit einem großen Messer bewaffneter Mann eine Tankstelle in der Rommelhauser Straße überfallen habe. Als die Beamten nach dem Gesuchten fahndeten und vor Ort waren, trafen sie auf Zeugen, die aussagten, der Gesuchte sei mit einer Machete bewaffnet gewesen. Anhand der Beschreibung fiel der Verdacht auf einen polizeibekannten 38-Jährigen, der bis vor Kurzem in stationärer psychatrischer Behandlung war.

Nach Hinweisen darauf, dass sich der Gesuchte in seiner Wohnung aufhalten könne, umstellte die Polizei das Haus des Mannes und ein Spezialeinsatzkommando wurde hinzugezogen, um den Gesuchten in seiner Wohnung festzunehmen. Gegen 13.30 Uhr konnten die Beamten den Mann ohne Gegenwehr festnehmen. In seiner Wohnung fanden sie lediglich drei kleine Messer, die anschließend durch die Polizei sichergestellt wurden. Zu keiner Zeit sei eine Machete oder eine ähnliche Waffe im Spiel gewesen.

Weitere Ermittlungen ergaben, dass der geistig verwirrte Mann die Tankstelle gegen 11.15 Uhr betreten hatte, sich dort ein Glas Milch eingeschenkt und Kirschen hinzugegeben hatte, und anschließend vom Tankwart verlangt hatte, er solle das Getränk kühlen. Als dieser antwortete, dass das nicht möglich sei, zeigte der Mann ein im Hosenbund mitgeführtes Messer. Es habe aber weder Drohungen noch Forderungen gegeben.

Anschließend soll der Mann geflüchtet sein und so die Polizeiaktion ausgelöst haben. Nach der Festnahme kam der 39-jährige Mann in ärztliche Behandlung und anschließend in eine psychiatrische Klinik.

Schorndorf: Mit Linienbus zusammengestoßen

Schorndorf: Am Montagabend ist in Schorndorf (Rems-Murr-Kreis) eine Fiat-Fahrerin mit einem Linienbus zusammengestoßen.

Wie die Polizei berichtet, war der Busfahrer gegen 18.35 Uhr auf dem Pappelweg unterwegs und geriet dabei auf die Gegenspur. Dort kam ihm die Frau in ihrem Fiat entgegen. Sie wich noch nach rechts aus, konnte aber wegen der engen Straße und des angrenzenden Bordsteins einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern.

Der Sachschaden beläuft sich auf rund 2500 Euro.

Leonberg: Radler mit Elektroschocker verletzt

Leonberg: Ein 50 Jahre alter Mann hat am Montagabend in Leonberg (Kreis Böblingen) einen 31-jährigen Radfahrer mit einem Elektroschocker verletzt.

Wie die Polizei meldet, hatten sich die beiden Männer gegen 18 Uhr in der Bahnhofstraße gestritten, weil die Tochter des Älteren mit ihrem Auto teilweise auf dem Gehweg gefahren war. Danch verließ der 50-Jährige die Örtlichkeit zunächst, kehrte jedoch kurze Zeit später mit dem Elektroschocker in der Hand zurück und griff damit seinen Kontrahenten an.

Der 31-Jährige wurde mit dem Gerät zweimal am Oberkörper getroffen und leicht verletzt. Der alarmierte Rettungsdienst brachte ihn ins Krankenhaus. Hinzugerufene Polizeibeamte stellten den Elektroschocker sicher.

Auf den 50-jährigen Angreifer kommt nun eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung zu.

Böblingen: 75.000 Euro Schaden nach Mülltonnenbrand

Böblingen: Ein brennender Müllcontainer hat am späten Montagabend in Böblingen einen Schaden von rund 75.000 Euro verursacht. Zur Brandursache tappt die Polizei noch im Dunkeln.

Wie die Polizei mitteilt, meldeten Anwohner kurz vor 22.30 Uhr einen brennenden 1100-Liter-Müllcontainer auf einem Parkplatz in der Pestalozzistraße. Durch die Flammen fing auch ein in der Nähe abgestellter BMW in Feuer und brannte anschließend komplett aus. Es entstand ein Sachschaden von etwa 75.000 Euro.

Die hinzugerufene Feuerwehr konnte verhindern, dass due Flammen auf ein nahes Gebäude übergreifen konnten. Die polizeilichen Ermittlungen zur Brandursache dauern an, Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 07031/13-2500 entgegen.

Kornwestheim: Elfjährige angefahren und verletzt

Kornwestheim: Bei einem Unfall in Kornwestheim (Kreis Ludwigsburg) ist am Montagnachmittag ein elf Jahre altes Mädchen verletzt worden.

Wie die Polizei berichtet, kam das Kind gegen 15.30 Uhr aus Richtung Kimry-Platz und war auf dem Gehweg der Neckarstraße unterwegs. An der Einmündung zum Weißenfelser Ring wollte es über die Straße gehen, wurde dabei aber von einer 70-jährigen Mercedes-Fahrerin vermutlich übersehen, die in Richtung Neckarstraße fuhr.

Beim Zusammenstoß mit dem Wagen wurde die Elfjährige leicht verletzt. Am Auto entstand ein Schaden von rund 1000 Euro.

Ludwigsburg: Unvermittelt ins Gesicht geschlagen

Ludwigsburg: Ein Unbekannter hat in der Nacht zum Sonntag in Ludwigsburg einem 20-Jährigen unvermittelt ins Gesicht geschlagen und diesen dabei verletzt.

Wie die Polizei mitteilt, stand der junge Mann gegen 3 Uhr in der Bahnhofstraße, als eine Gruppe Männer aus Richtung der Myliusstraße vorbeikam. Vermutlich, weil er sich von dem 20-Jährigen angestarrt fühlte, verpasste einer der Männer ihm plötzlich einen Faustschlag ins Gesicht. Anschließend machte er sich aus dem Staub.

Der 20-Jährige wurde verletzt und musste mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden.

Bei dem Schläger soll es sich um einen etwa 18 bis 20 Jahre alten Mann von ungefähr 1,85 Meter Größe handeln. Er hat mittelblondes, nackenlanges, glattes Haar, ist schlank und trug einen dunkelblauen Jogginganzug. Es könnte sich um einen Mann osteuropäischer Herkunft handeln. Die Polizei bittet um Hinweise unter der Telefonnummer 07141/18-5353.

Filderstadt: Nach Sturz von der Leiter gestorben

Filderstadt: Ein 64-Jähriger ist am Montagnachmittag in Filderstadt (Kreis Esslingen) von einer Leiter gestürzt und gestorben.

Wie die Polizei meldet, stand der Mann gegen 13.30 Uhr auf der Leiter im Garten eines Hauses in der Billachstraße im Stadtteil Bernhausen und wollte mit einer elektrischen Kettensäge den Ast eines Kirschbaums absägen. Aus bislang ungeklärter Ursache stürzte der Mann plötzlich aus rund sieben Metern zu Boden. Eine Nachbarin hörte dies und fand den schwer verletzten 64-Jährigen.

Alarmierte Rettungskräfte brachten den schwer verletzten Mann in eine Spezialklinik. Dort erlag er später seinen Verletzungen.

Kirchheim/Teck: Fußgängerin angefahren und schwer verletzt

Kirchheim unter Teck: Eine 83-Jährige ist am Dienstagvormittag in Kirchheim unter Teck (Kreis Esslingen) von einem Auto erfasst und schwer verletzt worden.

Wie die Polizei mitteilt, wollte ein 60-Jähriger gegen 10 Uhr auf einem Parkplatz in der Isolde-Kurz-Straße mit seinem Skoda rückwärts in eine Parklücke fahren und übersah hierbei die ältere Frau. Die Seniorin, die mit ihrem Rollator über den Parkplatz ging, fiel wegen des Zusammenstoßes zu Boden und schlug mit dem Kopf so unglücklich auf, dass sie schwer verletzt wurde.

Alarmierte Rettungskräfte brachten die Frau in ein Krankenhaus. An dem Skoda entstand ein Schaden von rund 250 Euro.

Neckartenzlingen: Pkw bei Unfall 50 Meter weit geschleudert

Neckartenzlingen: Bei einem Unfall in Neckartenzlingen (Kreis Esslingen) ist am Dienstagnachmittag ein 69-jähriger Autofahrer schwer verletzt worden.

Wie die Polizei berichtet, war der Mann mit seinem Renault gegen 15.15 Uhr auf der Bundesstraße 297 zwischen Neckartailfingen und Neckartenzlingen in Fahrtrichtung Nürtingen unterwegs. Kurz nach dem Ortsende von Neckartenzlingen wollte er nach links in einen Seitenweg abbiegen, musste aber zunächst wegen Gegenverkehr anhalten. Die nachfolgende 29-jährige Fahrerin eines Alfa-Romeo bemerkte dies zu spät und fuhr ungebremst auf den Renault auf.

Der Wagen wurde durch die Wucht des Aufpralls rund 50 Meter nach vorne geschleudert und kam am rechten Fahrbahnrand zum Stehen. Der Renault-Fahrer erlitt schwere Verletzungen. Er wurde vor Ort von einem hinzugerufenen Notarzt versorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht.

Die Fahrerin des Alfa-Romeo und ihre ein- und zweijährigen Kinder wurden leicht verletzt. Sie kamen ebenfalls in eine Klinik. An den Autos entstand Sachschaden von insgesamt rund 13.000 Euro. Die B297 musste während der Unfallaufnahme bis gegen 16.45 Uhr voll gesperrt werden. Es kam zu erheblichen Behinderungen im Berufsverkehr.