Mit einem Benzinrasenmäher will am Dienstag in Auenwald ein Grundstücksbesitzer gegen eine Rattenplage vorgehen - und zieht damit den Verdacht der Tierquälerei auf sich. Foto: Heiko Kiera/Shutterstock

Mit einem Benzinrasenmäher will am Dienstag in Auenwald ein Grundstückbesitzer gegen eine Rattenplage vorgehen - und zieht damit den Verdacht der Tierquälerei auf sich. Diese und weitere Meldungen der Polizei aus der Region Stuttgart.

Auenwald: Am Dienstagnachmittag hat die Polizei in Auenwald (Rems-Murr-Kreis) wegen vermeintlicher Tierquälerei und eines laufenden Rasenmähers ausrücken müssen.

Wie die Polizei mitteilt, meldete ein Zeuge gegen 14 Uhr, dass ein Nachbar gegen Maulwürfe auf seinem Grundstück vorginge, indem er seinen Benzinrasenmäher laufen ließ und die Abgase in die Behausungen der Tiere leitete, um sie zu vergiften. Als die Polizei vor Ort eintraf, stellte sie fest, dass der Grunstückseigentümer tatsächlich seinen Mäher laufen ließ - allerdings, ohne die Abgase ins Erdreich zu leiten.

Zur Erklärung gab der Mann an, er lasse den Rasenmäher nur laufen, um einer Rattenplage in seinem Garten Herr zu werden. Er habe nämlich festgestellt, dass er die Nager durch die Vibrationen des Rasenmähers verscheuchen könne und so für 14 Tage Ruhe vor den Tieren habe.

Die Polizisten sorgten dafür, dass der Rasenmäher ausgeschaltet wurde und auch nicht mehr außerhalb der eigentlichen Zweckbestimmung verwendet wird. Bezüglich der tatsächlichen oder vermeintlichen Rattenplage wurde die Gemeinde informiert.