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Weil er eine rote Karte bekommen hat, setzt ein 26-Jähriger in Köngen zum Kopfstoß an. Weitere Meldungen der Polizei aus der Region.

Köngen: Ein Kreisligaspiel in Köngen (Kreis Esslingen) musste am Sonntagnachmittag abgebrochen werden, nachdem der Schiedrichter durch den Kopfstoß eines Spielers schwer verletzt worden war. Der Referee musste ins Krankenhaus gebracht werden.

Wie die Polizei berichtet, waren die Gästespieler der Meinung, dass dem Führungstreffer der Heimmannschaft ein Foul vorangegangen war. Sie kreideten dem Schiedsrichter an, dass er das Foul nicht geahndet und das Tor gegeben habe.

Ein 26-jähriger Spieler fragte offenbar den Referee, was er denn für diese Entscheidung erhalten habe. Daraufhin bekam er von dem 35-jährigen Spielleiter die Rote Karte gezeigt.

Der Spieler ging einen Schritt zurück und führte mit Schwung einen gezielten Kopfstoß gegen den Schiedsrichter aus. Dieser wurde im Gesicht getroffen und schwer verletzt.

Gegen den 26-Jährigen wurde ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.

Ditzingen: Kater aus Garten gestohlen

Ditzingen: Eine bislang Unbekannte hat am Freitagmorgen einen Kater direkt aus dem Garten einer Familie in Ditzingen (Kreis Ludwigsburg) gestohlen.

Wie die Polizei berichtet, ereignete sich der Vorfall kurz nach 9 Uhr an der Gröninger Straße. Die Frau soll etwa 1,60 Meter groß und etwa 55 Jahre alt sein. Sie hatte wohl schulterlange, dunkelblonde Haare und war zur Tatzeit mit einem beigefarbenen Mantel bekleidet.

Sie fuhr einen silbernen Kombi. Der gestohlene Kater hat ein rotbraun-getigertes Fell und ist in beiden Ohren tätowiert.

Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ditzingen unter der Telefonnummer 07156/43520 zu melden.

Ludwigsburg: Trickdiebinnen wollen 80-Jährige beklauen

Ludwigsburg: Die Polizei warnt vor Trickdiebinnen, die in Ludwigsburg eine 80-Jährige hereingelegt haben. Ihr wurden 100 Euro aus dem Geldbeutel geklaut.

Die betagte Passantin wurde laut Polizei in der Innenstadt von zwei Frauen angesprochen. Diese sollen zwischen 20 und 25 Jahre alt und von osteuropäischem Aussehen gewesen sein.

Die jungen Frauen baten um eine Spende für behinderte Kinder. Als die 80-Jährige Geld aus ihrem Portmonaie gab, umarmten die Frauen sie in scheinbarer Dankbarkeit. Dabei entnahmen sie unbemerkt hundert Euro aus dem Geldbeutel.

Die Frau bemerkte kurz nach der Tat das Fehlen des Geldes und konnte dieses von den beiden Frauen zurückholen. Es kann aktuell jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass weitere Personen Opfer der noch unbekannten mutmaßlichen Trickdiebinnen wurden.

Die Polizei warnt vor dieser Masche und bittet mögliche weitere Geschädigte oder Zeugen, sich beim Polizeirevier Ludwigsburg unter der Telefon-Nummer 07141/185353 zu melden.

Dagersheim: Auto des Widersachers angezündet

Dagersheim: Weil sie sich im Straßenverkehr von einem Opel-Fahrer genötigt gefühlt hatten, haben zwei Gärtringer (Kreis Böblingen) das Auto ihres Widersachers angezündet. Die beiden Tatverdächtigen haben ein umfassendes Geständnis abgelegt.

Wie die Polizei mitteilt, brannte in der Nacht zum Sonntag ein Auto am Schützenweg in Dagersheim. Die Feuerwehr löschte das Feuer, der Opel Signum war total beschädigt. Es entstand ein Schaden von etwa 3500 Euro.

Die Polizei entdeckte in der Nähe des Fahrzeugs eine verschmorte PET-Flasche mit Lunte und ging von vorsätzlicher Brandlegung aus. Anwohner und Zeugen beschrieben bei Befragungen einen weißen Audi, der in dem Wohngebiet aufgefallen war.

Auch dem Fahrer des Abschleppwagens, welcher den als Beweismittel sichergestellten Opel in den Innenhof der Polizeidirektion Böblingen transportierte, hatte einen weißen Audi bemerkt. Dieser war ihm bis zur Polizei in Böblingen gefolgt. Er konnte sich darüber hinaus das Kennzeichen des verdächtigen Fahrzeugs merken und teilte dieses den Beamten mit.

Die Halter des Audis in Gärtringen wurden am frühen Sonntagmorgen, gegen 6 Uhr, festgenommen. Die 24-jährige Fahrzeughalterin sowie ihr 22-jähriger Lebensgefährte stritten die Vorwürfe während der anschließenden Vernehmung zunächst ab, verstrickten sich aber zunehmend in Widersprüche.

Schlussendlich legten die beiden jungen Leute ein umfassendes Geständnis ab. Sie erklärten, dass es unmittelbar vor der Tat zwischen dem Fahrer des Opels und ihnen selbst zu einer wechselseitigen Nötigung im Straßenverkehr gekommen sei.

Aus diesem Grund hätten sie die Verfolgung aufgenommen und den Opel in Brand gesteckt. Hierzu benutzten sie eine mit einer Lunte versehene Plastikflasche Spiritus, die sie auf einem der beiden hinteren Reifen deponierten und anzündeten.

Beide Tatverdächtige wurden nach dem Abschluss der ersten Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt.

Böblingen: Lastwagen als Falschfahrer auf der B 464

Böblingen: Ein Lastwagen war am frühen Montagmorgen auf der Bundesstraße 464 als Geisterfahrer unterwegs. Der Grund ist noch unklar. Gefährdet war nach bisherigen Ermittlungen niemand.

Bemerkt wurde er von einem 55-jährigen Autofahrer, der auf der B 464 von Holzgerlingen in Richtung Sindelfingen (Kreis Böblingen) unterwegs war. Laut Polizei überholte er bei der Ausfahrt zur Herrenberger Straße, als er einen Lastwagen sah, der ihm entgegenkam.

Er konnte sein Überholmanäver noch beenden und blendete dabei dem Geisterfahrer mehrfach auf. Dieser bemerkte offenbar erst jetzt seine Irrfahrt und schaltete deshalb seine Warnblinkanlage ein.

Dennoch setzte er seine Fahrt anschließend fort. Kurz nach der Tierheim-Kreuzung, wo es keine Mittelleitplanke mehr gibt, wechselte der Trucker schließlich auf die richtige Straßenseite.

Die Polizei konnte den mutmaßlichen Geisterfahrer, einen 51-jährigen MAN-Fahrer, kurz vor der Ausfahrt Holzgerlingen-Nord stoppen. Weshalb und wo überhaupt der Lastwagenfahrer auf der falschen Seite gelandet war, ist derzeit noch unklar.

Eine Möglichkeit könnte der teilweise sehr starke Nebel sein. Andere Verkehrsteilnehmer wurden nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei offenbar nicht gefährdet.

Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07031/132500 bei der Polizei zu melden.

Sindelfingen: Ertappter Ladendieb verletzt zwei Angestellte

Sindelfingen: Ein Ladendieb ist am Montagvormittag in Sindelfingen (Kreis Böblingen) auf frischer Tat ertappt worden. Anschließend wehrte er sich so heftig, dass zwei weibliche Angestellte verletzt wurden.

Wie die Polizei berichtet, klaute der 21-Jährige aus einem Discounter an der Mercedesstraße vier Schachteln Zigaretten und steckte diese in seine Jacke. Als er den Kassenbereich passierte, machte ein Kunde die Kassiererinnen auf den Diebstahl aufmerksam.

Als er aufgefordert wurde, sofort stehen zu bleiben, reagierte der Dieb nicht. Drei Angestellte nahmen deshalb die Verfolgung auf und konnten den 21-Jährigen schließlich stellen.

Er setzte sich dabei jedoch derart heftig zur Wehr, dass eine 43-Jährige und eine 50-Jährige leichte Verletzungen davontrugen. Schlussendlich gelang es, den polizeilich einschlägig bekannten Dieb bis zum Eintreffen der Polizei am Boden festzuhalten.

Schorndorf: Brutale Schläger ermittelt

Schorndorf: Die Kriminalpolizei hat drei junge Männer und einen 14-jährigen Jugendlichen verhaftet. Sie sollen laut Polizei in der Nacht zum 1. November in Schorndorf (Rems-Murr-Kreis) einen 28-Jährigen mit vielfachen Fußtritten schwer verletzt haben.

Vier weitere Personen sind von den mutmaßlichen Tätern leicht verletzt worden. Drei Tatverdächtige befinden sich nun wegen versuchtem Totschlag in Untersuchungshaft.

In der besagten Nacht waren sich in der Hetzelgasse zwei Personengruppen begegnet: Die eine bestand aus den Tatverdächtigen, die andere aus den Verletzten. Nach den Angaben der Verletzten soll wohl die Frage nach einer Zigarette die anschließende Auseinandersetzung ausgelöst haben.

Die Frage wurde von der anderen Gruppe sofort mit Beleidigungen quittiert. Im weiteren Verlauf schlugen  Tatverdächtigen den 28-Jähriger mehrmals mit der Faust ins Gesicht. Ein Schlag traf ihn am Hinterkopf, wodurch er zu Boden ging.

Dort verpassten, nach bisherigem Ermittlungsstand, der 14-Jährige und ein 20-Jähriger ihrem Opfer mehrere Tritte gegen den Kopf. Als Freunde des Opfers eingreifen und helfen wollten, wurden diese ebenfalls attackiert.

Zwei Frauen sprangen den Tätern sogar auf ihre Rücken, um sie so von weiteren Angriffen abzuhalten, was ihnen jedoch nicht gelang. Die Täter schlugen wiederholt auf den am Boden liegenden mit den Füßen ein und verletzten diesen dabei schwer.

Nachdem sich das Opfer mit Hilfe seiner Freunde aufrichten konnte, wurde er nochmals zu Boden gebracht und erneut getreten. Während einer kurzen Unterbrechung gelang es den Freunden, das Opfer vom Tatort weg in Richtung Bahnhof zu bringen.

Doch nach wenigen Metern griffen die Täter offenbar erneut an und schlugen den 28-Jährigen wieder zu Boden. Erst als die Freunde am Bahnhof um Hilfe riefen und die Polizei alarmierten, ließen die Täter ab und flüchteten.

Bei den Angriffen wurden neben dem 28-Jährigen vier weitere Personen durch Schläge und in einem Fall durch ein Pfefferspray leicht verletzt. Der 28-Jährige wurde mit dem Rettungsdienst ins Krankenhaus eingeliefert.

Erst dort wurde das ganze Ausmaß der Verletzungen bekannt. So drohte ihm durch die schweren Kopfverletzungen der Verlust eines Augenlichts, weshalb er in einer Klinik operiert werden musste.

Durch Zeugenaussagen und weitere polizeiliche Ermittlungen konnten die vier Täter ermittelt werden. Sie räumten die Tat teilweise ein. Alle vier sind bereits bei der Polizei bekannt, überwiegend wegen Delikten im Bereich der Körperverletzung. 

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart erließ das Amtsgericht Stuttgart bei drei Tatverdächtigen, dem 14-Jährigen, einem 20-Jährigen und einem 21-Jährigen, Haftbefehl. Sie wurden Ende vergangener Woche in Justizvollzugsanstalten eingeliefert. Die Ermittlungen dauern an

Welzheim: Zu schnell gefahren - 95.000 Euro Schaden

Welzheim: Weil er wahrscheinlich zu schnell unterwegs war, ist ein 52-Jähriger mit seinem Mercedes CLS am Sonntagmittag bei Welzheim (Rems-Murr-Kreis) auf die Gegenfahrbahn geraten.

Dort stieß er mit einem BMW zusammen. Es entstand ein Schaden von etwa 95.000 Euro.

Wie die Polizei berichtet, ereignete sich der Unfall auf der Landesstraße 1080 von Welzheim in Richtung Gschwend. In einer scharfen Rechtskurve kurz vor Schadberg kam der 52-Jährige mit seinem Mercedes ins Schleudern und prallte mit einem entgegenkommenden 31-jährigen BMW-Fahrer zusammen.

Der Mercedes-Fahrer wurde aufgrund seiner Verletzungen vorsorglich in ein Krankenhaus eingeliefert.

Schorndorf: Renitenter 21-Jähriger bespuckt und tritt Polizisten

Schorndorf: Ein 21-Jähriger hat sich am Freitagabend in Schorndorf (Rems-Murr-Kreis) massiv Polizisten widersetzt. Laut Polizei trat er die Beamten und bespuckte sie.

Der junge Mann hatte zuvor in einer Gaststätte an der Rosenstraße drei Gäste belästigt und sie zum Teil auch körperlich angegriffen. Deswegen wollten die verständigten Beamten seine Personalien haben.

Als sie den 21-Jährigen nach Ausweispapieren durchsuchten, beleidigte er die Polizisten mit Schmimpfwörtern und spuckte einem der Beamten ins Gesicht.

Bei seiner Festnahme trat der renitente Mann nach den Polizisten und traf sie am Schienbein sowie am Oberkörper. Der junge Mann musste die Nacht in einer Arrestzelle auf dem Revier Schorndorf verbringen.

Er wird sich wegen Widerstand, Körperverletzung und Beleidigung verantworten müssen.

Geislingen: Verwirrter mit Säbel in der Hand aufgegriffen

Geislingen: Ein verwirrter Mann ist am Sonntagabend gegen 20.15 Uhr dem Polizeirevier Geislingen (Kreis Göppingen) gemeldet worden. Er wurde schließlich in eine Spezialklinik nach Göppingen gebracht.

Der 51-Jährige stand auf der Karlstraße. In der einen Hand hielt er eine Weinflasche, in der anderen hatte er einen Säbel.

Er wurde zunächst ins Revier gefahren und dann ins Krankenhaus gebracht.