Am "Black Friday", dem Freitag nach Thanksgiving, schlägt die Stunde der US-amerikanischen Schnäppchenjäger. Foto: EPA

Auf das besinnliche Thanksgiving-Fest folgt in den USA traditionell der Shopping-Wahnsinn des "Black Friday": Dann schlägt die Stunde der Schnäppchenjäger.

Washington - Auf das besinnliche Thanksgiving-Fest folgt in den USA traditionell der Shopping-Wahnsinn des "Black Friday": Dann schlägt die Stunde der Schnäppchenjäger. Rabatte locken die Kunden in die Geschäfte, manche öffnen extra schon um 5 Uhr morgens. Der Tag ist der Startschuss fürs Weihnachtsgeschäft - nach Thanksgiving wird die Dekoration den kommenden Feiertagen im Dezember angepasst.

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USA-weit wird mit einem Umsatz von 11,4 Milliarden Dollar (8,9 Milliarden Euro) am „Schwarzen Freitag“ gerechnet. Das wären knapp vier Prozent mehr als vor einem Jahr. Es ist aber nicht, wie oft behauptet, der umsatzstärkste Tag. Der ist zumeist im Dezember.

Wie in den vergangenen Jahren waren wieder vor allem Fernseher und Computer gefragt, für die im Extremfall nur ein Zehntel des Originalpreises gezahlt werden musste. In der Regel liegen die Abschläge aber bei 10 bis 30 Prozent, zudem sind viele Artikel schnell vergriffen.

Die Herkunft des Begriffs Black Friday ist unklar. Einige führen ihn auf das Verkehrschaos durch die vielen Einkäufer zurück. Andere sehen einen Zusammenhang zu den schwarzen Zahlen, die die Händler nach dem Tag schreiben würden. Wieder andere glauben, dass der Begriff vom Geldzählen komme: Von der Farbe der Scheine seien am Abend die Finger schwarz.