Jeden Tag erreichen uns Meldungen ohne Sinn und Verstand. Eine davon wollen wir Ihnen nicht vorenthalten. Heute: Lukaschenko unterhält privat eine große Menagerie an Tieren.
Minsk - Weißrusslands Präsident Alexander Lukaschenko (62) hält privat einen ganzen Bauernhof voller Tiere. „Jeder Mensch sollte Tiere lieben“, sagte der autoritäre Herrscher vor russischen Journalisten in Minsk. Er habe drei Strauße, Puten, Enten, 25 Gänse, die er zu Neujahr verschenke. Außerdem gebe es chinesische Hühner, gewöhnliche Hühner, zehn Kühe, zehn Ziegen, 15 Schafe, sieben oder acht Pferde. Von einst 70 Kaninchen seien allerdings nur noch 20 da. Die anderen habe er verschenkt. „Kaninchen zu schlachten, bringe ich nicht über mich“, sagte der Staatschef der ehemaligen Sowjetrepublik.
Das verwundert, schließlich begann Lukaschenko seine Karriere als Direktor einer Sowchose, sprich: als Chef eines landwirtschaftlichen Großbetriebs. Da muss man eigentlich schon gelegentlich mit anpacken. Schon allein, um die Mitarbeiter zu motivieren. Ganz zu schweigen davon, dass in Weißrussland noch immer die Todesstrafe vollstreckt wird und Lukaschenko bislang wenig Skrupel hatte, wenn Blut an seinen Händen klebte.