Im Stuttgarter Westen ist Wohnraum ein knappes Gut. Foto: Steinert

Die SPD äußert sich gegen den Verkauf des Hauses in der Bismarckstraße. Dieses solle lieber weiterhin zur Unterbringung von Wohnungsnotfällen dienen.

S-West
Im Zuge der Um- und Neubaupläne des Bismarckhauses laufen Gespräche zwischen der Stadtverwaltung und dem Investor über die Zukunft des benachbarten Gebäudes an der Bismarckstraße 39/2. Laut Investor gibt es seitens der Stadt eine Offerte, das Haus für 400 000 Euro zu verkaufen. Dem Investor ist dies zu teuer, da er das Haus abreißen würde, um stattdessen einen kleinen Park zu realisieren. Nun haben sich die Sozialdemokraten dazu per Antrag zu Wort gemeldet. Sie fordern die Stadt auf, das Gebäude nicht zu verkaufen, damit dieses „weiterhin zur Unterbringung von Wohnungsnotfällen verwendet werden“ kann, heißt es in dem Antrag. Zumal das Gebäude in einem „ordentlichen Zustand“ und „Wohnraum in Stuttgart ein knappes Gut“ sei. Die SPD fordert die Verwaltung auf, im heutigen Wirtschaftsausschuss über die aktuelle Situation und Planungen zu berichten.