Bei Immatics in Tübingen arbeitet man an innovativen Krebstherapien. Foto: Immatics/Max Lautenschlaeger

Biotechnologie in Tübingen – das ist mehr als das Rennen um einen Impfstoff gegen das Coronavirus. Die Firma Immatics zeigt, dass etwa in Krebstherapien enorme, langfristige Perspektiven für den Standort liegen.

Stuttgart - Nach der Jahrtausendwende waren die Gründer der beiden Tübinger Biotechnologieunternehmen für eine Weile Nachbarn auf demselben Stockwerk. Beide nutzen sie eine ähnliche innovative Technologie, die mit Genmaterial die Abwehrkräfte des Körpers mobilisiert. Beide sind sie auf ihrem Feld erfolgreich. An beiden Unternehmen ist der im Bereich der medizinischen Biotechnologie sehr aktive SAP-Gründer als wichtiger Investor dabei. Eine Firma, der Corona-Impfstoffentwickler Curevac, ist aber inzwischen weltweit bekannt. Der Spezialist für Krebstherapie Immatics ist hingegen weiterhin nur Eingeweihten ein Begriff.